Italiener ist 2014 noch ohne Sieg

„Irdischer" Nibali macht sich Sorgen um seine Form

Foto zu dem Text "„Irdischer
Vincenzo Nibali (Astana) bei der Tour de San Luis | Foto: Cor Vos

05.05.2014  |  (rsn) – Nach seinem fünften Platz bei der gestern zu Ende gegangenen Tour de Romandie macht sich Vincenzo Nibali (Astana) mit Blick auf die Tour de France einige Sorgen.

„Es ist zwar wichtig für mich, nicht zu viel darüber nachzudenken, was die anderen machen, aber leider kann ich das nicht“, gestand der Sizilianer gegenüber der Gazetto dello Sport ein. „Es ist klar, dass es so nicht weitergehen kann. Wenn eine Sache nicht so läuft, wie man sie sich vorstellt, dann läuft nichts richtig. Ich, wir, müssen die Gründe dafür verstehen“, so Nibali, der in diesem Jahr noch kein Rennen gewonnen hat.

Bestes Ergebnis ist bisher ein dritter Etappenplatz bei der Oman-Rundfahrt. Dagegen holte sich sein Kontrahent Chris Froome (Sky), der ebenfalls auf ein eher dezentes Frühjahr zurückschaut, mit seinem zweiten Romandie-Sieg in Folge am Sonntag eine große Portion Selbstvertrauen.

Noch hat der Giro-Sieger von 2013 bis zum 5. Juli Zeit, um alle Zweifel zu vertreiben. Doch eines scheint auch Nibali klar zu sein: In seiner jetzigen Verfassung wird er gegen Chris Froome (Sky) und Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) kaum eine Chance im Kampf um das Gelbe Trikot der Frankreich-Rundfahrt haben.

„Letztes Jahr um diese Zeit war ich ein Nibali von einem anderen Planeten. Derzeit bin ich normal, irdisch“, beschrieb er seine aktuelle Verfassung. Zum gleichen Zeitpunkt 2013 konnte der Astana-Kapitän bereits den Gesamtsieg bei Tirreno-Adriatico und beim Giro del Trentino auf seiner Habenseite vorweisen - allerdings war damals seine Vorbereitung auch auf den Giro d’Italia ausgerichtet, den er dann auch souverän für sich entschied.

In diesem Jahr peilt Nibali aber den Gesamtsieg bei der Tour de France an, die er bei seinem bisher letzten Start 2012 auf Rang drei beendet hatte. Vor allem wegen der beiden Monate, die ihm bis zum Tourstart in Leeds noch bleiben, bemühte er sich dann doch um Optimismus.

„Jetzt müssen wir eine Grenze ziehen und neu beginnen. Die Tour beginnt nicht morgen beginnen und ich bin nicht entmutigt. Ich habe schon schwierigere Zeiten erlebt und ich werde niemals aufgeben“, kündigte Nibali an.

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