--> -->
18.03.2014 | (rsn) - Mit den mehrfachen Weltmeistern Tony Martin (Omega Pharma Quick Step) und Fabian Cancellara (Trek) sowie Olympiasieger Bradley Wiggins (Sky) standen beim abschließenden Zeitfahren der Fernfahrt Tirreno-Adriatico die drei überragenden Spezialisten der letzten Jahre am Start. Doch sie alle mussten sich am Mittwoch dem groß auftrumpfenden Adriano Malori (Movistar geschlagen geben.
Der 26-jährige Italiener, der zum Saisonbeginn bereits das Zeitfahren der Tour de San Luis gewonnen hatte und Tony Martin bei der Algarve-Rundfahrt in dessen Spezialdisziplin hinter sich gelassen hatte, verwies auf dem 9,1 Kilometer langen Kurs von San Benedette del Tronto den seit heute 33 Jahre alten Cancellara um sechs Sekunden auf Rang zwei. Wiggins folgte mit elf Sekunden Rückstand auf auf Rang drei. Martin als Vierter war sogar deutliche 15 Sekunden langsamer als der Tagessieger. Zudem unterbot Malori auf dem identischen Kurs die Siegeszeit von Tony Martin aus dem Vorjahr um gleich zwölf Sekunden.
„Das ist der schönste Sieg meines Lebens. Wenn man nur schaut, wer heute in der Wertung hinter mir gelandet hat, so kommt einem dieser Erfolg fast wie ein Traum vor. Ich kann es noch gar nicht glauben, aber es ist auch die Belohnung für meine Bemühungen in den letzten Jahren“, strahlte Malori nach seinem zweiten Saisonsieg.
Der Movistar-Neuzugang war vor seinen Rivalen auf die Strecke gegangen und schaute sich die Zieleinläufe von Martin und Co. gespannt am TV an. „Erst als Tony im Ziel war, habe ich angefangen an den Sieg zu glauben“, erklärte Malori, der sich 2013 Martin noch um sechs Sekunden geschlagen hatte geben müssen.
Der Gewinner der Bayern-Rundfahrt 2013 wollte aus seinem heutigen Auftritt aber keine Schlussfolgerungen für die noch anstehenden großen Zeitfahren wie die bei der Tour oder der WM ziehen, die um ein Vielfaches länger sein werden. „Ich muss, gerade was die längeren Distanzen angeht, noch viel an mir arbeiten. Bei diesen Strecken haben Martin, Cancellara und Wiggins einfach noch mehr zu bieten als ich.“
Zufrieden zeigte sich auch Cancellara, der sich an seinem Geburtstag zwar liebend gerne selbst beschenkt hätte, aber nach schwachem Start nicht mehr an Malori vorbei kam. „Ich konnte zu Beginn die Gänge nicht so treten, wie ich wollte. Mit der Zeit lief es immer besser. Da ich in den letzten Wochen kein spezifisches Zeitfahrtraining absolviert habe, bin ich von diesem Ergebnis sehr angetan", bilanzierte der Schweizer, dessen großen Ziele in diesem Frühjahr - die Klassiker - allesamt noch kommen.
Während auch Wiggins mit dem dritten Platz, seinem ersten Podiumsrang des Jahres, ebenfalls gut leben konnte, war Tony Martin auf Rang vier der große Geschlagene. Im Vorjahr hatte er die versammelte Konkurrenz hinter sich gelassen und sich noch am Morgen vor dem Start optimistisch gezeigt.
In der Gesamtwertung der Fernfahrt gab es hinter dem souveränen Sieger Alberto Contador (Tinkoff Saxo) überraschenderweise keine Veränderungen mehr - zumindest, was das Podium anbelangte. Der Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) konnte die im Zeitfahren stärker eingeschätzte Konkurrenten wie Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo) und Jean-Christophe Peraud (Ag2r) auf Distanz halten und sich neben dem zweiten Gesamtrang auch den Sieg in der Nachwuchswertung sichern.
„Ich bin sehr glücklich. Nicht nur, weil ich Rang zwei verteidigt habe, sondern weil ich mich heute im Zeitfahren testen wollte und dies sehr gut geklappt hat“, so Quintana, der am Ende aber deutliche 2:05 Minuten hinter Contador lag, dem mit zwei Etappensiegen erfolgreichsten Fahrer der Woche.
„Ich wollte hier den Gesamtsieg erringen. Als ich in Arezzo ein paar Sekunden auf Sagan und Kwiatkowski eingebüßt habe, ärgerte ich mich sehr, da ich dachte, dass sie vielleicht noch entscheidend sein könnten. Am Ende waren die Abstände aber im Minutenbereich, das macht mich sehr glücklich“, sagte Contador, dessen Vorsprung der bisher zweitgrößte in der Geschichte von Tirreno-Adriatico ist.
(rsn) – Nach dem Einzelzeitfahren beim Tirreno- Adriatico am Dienstag brachte es Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) mit einem kurzen Satz auf den Punkt: „Irgendwie ist momentan der Wurm drin“
San Benedetto del Tronto (dpa/rsn) - 555 Tage musste Alberto Contador auf einen Gesamtsieg bei einem Mehretappenrennen warten. Bei Tirreno-Adriatico hat er sich nun mit starken Vorstellungen in
(rsn) – Adriano Malori (Movistar) hat im abschließenden Einzelzeitfahren des 49. Tirreno-Adriatico zugeschlagen und die versammelte Weltelite hinter sich gelassen. Der 26 Jahre alte Italiener entsc
(rsn) – Der Gesamtsieger der Fernfahrt Tirreno-Adriatico steht schon vor dem abschließenden Einzelzeitfahren so gut wie fest. Zu groß ist der Vorsprung von Alberto Contador (Tinkoff Saxo) auf die
(rsn) – Ist Steven de Jongh einer der maßgeblichen Faktoren in Alberto Contadors neuem Erfolgsrezept? Der Niederländer zeigt sich neben seiner Funktion als Sportlicher Leiter bei Tinkoff-Saxo seit
(rsn) – Quasi kampflos hat Mark Cavendish (Omega Pharma - Quick Step) auf der 6. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico gewonnen. Der Brite, dessen Team im Finale des 189 Kilometer langen Teilstück
(rsn) – Mark Cavendish (Omega Pharma-QuickStep) hat beim 49. Tirreno-Adriatico die letzte Chance für die Sprinter genutzt und seinen zweiten Einzelsieg in dieser Saison gefeiert. Der Brite gewann
(rsn) - Das Team Giant-Shimano ist ein reines Sprinter-Team? Denkste! Auf der 5. Etappe von Tirreno-Adriatico hätte die niederländische Equipe beinahe einen Tagessieg auf einer schweren Bergetappe g
(rsn) – Am Samstag noch zögerte Alberto Contador (Tinkoff Saxo) bei seinem Sieg mit der Attacke zu lange, um bei Tirreno-Adriatico die Gesamtführung zu übernehmen. Auf der 5. Etappe der Fernfahr
(rsn) - Alberto Contador (Tinkoff Saxo) hat auf der 5. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico erfolgreich zum großen Schlag ausgeholt. Der Spanier gewann am Sonntag nach einer Attacke am vorletzten B
(rsn) – Er geriet ins Wanken, aber er fiel nicht. Michal Kwiatkowski (Omega Pharma Quick Step) konnte auf der Königsetappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico zwar nicht den Attacken seiner schärfsten
(rsn) – Auf der letzten Rille hat Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) seine Gesamtführung bei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico verteidigt. Der Pole erreichte nach der Mammutdistanz von 240
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Genau eine Woche vor dem Start des Giro d’Italia 2025 (9. Mai – 1. Juni) haben die Organisatoren die vorläufige Startliste der ersten Grand Tour des Jahres veröffentlicht. Im albanischen
(rsn) - Mit einer späten Attacke hat Jay Vine (UAE Team Emirates – XRG) die 3. Etappe der Tour de Romandie gewonnen. Der Australier griff auf dem letzten Kilometer des kurzen Schlussanstiegs in Cos
(rsn) – Im Gegensatz zu den Männern, für die die Spanien-Rundfahrt als letzte Grand Tour der Saison im Herbst ansteht, eröffnet die Vuelta Espana Femenina (2.WWT) die Phase der großen Frauen-Run
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Am 1. Mai waren mehrere deutsche Kontinental-Teams bei wichtigen internationalen Rennen erfolgreich im Einsatz, konkret bei der Schlussetappe der Tour de Bretagne in Frankreich (UCI 2.2), dem
(rsn) - Insgesamt 17 Rennen wurden am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt ausgetragen. Im Gegensatz zu vielen anderen Klassikern, die inzwischen parallel auch Frauenrennen veranstalten, fehlen die Frauen in
(rsn) - 2015 als Eintagesrennen gestartet, hat sich die Vuelta a Espana der Frauen mittlerweile zu einer einwöchigen Rundfahrt entwickelt, die seit 2023 im Mai als erste Grand Tour des Jahres ausgetr
(rsn) – Als Michael Matthews gleich bei seinem Debüt im Jahr 2011 beim Sieg von John Degenkolb vor der Alten Oper auf den dritten Platz sprintete, war offensichtlich, dass dem Australier der hessis
(rsn) - Ohne Vorjahressieger Maxim van Gils, der noch immer an den Sturzfolgen vom Amstel Race leidet, ging Red Bull – Bora – hansgrohe beim 62. Eschborn-Frankfurt an den Start. Die Truppe um Jung
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) hat die turbulent verlaufene 2. Etappe der 78. Tour de Romandie gewonnen. Der Italiener setzte sich über 157 Kilometer rund um La Grande Béroche aus eine