--> -->
17.03.2014 | (rsn) - Ciao Ragazzi. Vorletzter Tag hier bei Tirreno-Adriatico und noch mal eine Chance für uns Sprinter. Ich habe mir gestern noch das Profil angeguckt und gesehen, dass es auch diesmal wieder am Anfang berghoch gehen würde. Nicht so schwer wie gestern, aber es war doch wieder eine gewisse Nervosität zu verspüren. Die Sprintermannschaften hatten auch wieder ihre Straßenblockade im Kopf, doch leider war dazu die Straße einfach zu breit.
Nach etwa 120 Kilometern stiegen die Straßen nochmal für einige Kilometer an, und als sich Sagans Cannondale-Mannschaft vorne einreihte, wusste man, was die vorhaben. Die wollten alles, was ein bisschen sprinten kann, abhängen. Zumindest bei Marcel (Kittel, d. Red) hatten sie Erfolg. André (Greipel, d. Red) fuhr hingegen hinter Cannondale ganz locker mit drüber.
Auch ich bin zufrieden, wie ich über den Anstieg kam. Ich musste zwar auch tief gehen, aber bin dabei ein Stück vor Cav gefahren. Unterstützt wurde ich dabei von meinen sechs Belkin-Jungs, die sich heute den gesamten Tag in meinen Dienst gestellt haben.
Das Finale lief dann bis zur letzten Zielkurve perfekt für mich. Ich hatte eine richtig gute Ausgangslage. Ich fuhr hinter dem Quickstep-Zug, Modolo und Sibi. Ich hab mir noch gedacht. „Hinter Sibi sitzte gut.“ Denn auf ihn ist in der Sprintvorbereitung eigentlich immer Verlass. Doch ausgerechnet heute rutschten er und Modolo in der Kurve weg und durch die entstandene Lücke waren Cavendish und seine Anfahrer praktisch durch und das Finale gelaufen.
André hat dann zwar noch das Loch zugefahren, aber hatte dabei wie ich seine Sprint-Patrone schon verschossen. Mir stand nach dieser Aufholjagd das Laktat vom Scheitel bis zur Sohle und habe nur noch gelenkt. An Sprinten beziehungsweise aus dem Sattel gehen war nicht mehr zu denken, so dass ich als Sechster über den Zielstrich gerollt bin.
Den Sieg sicherte sich Cav, der mal wieder den Killer hat gucken lassen und mit mehreren Radlängen Vorsprung gewann. Wirklich schade für die Fans, dass es nicht zum großen Sprintduell kam. Und auch schade für mich, denn ich hatte wie gesagt eine super Position. Ein richtiger Sprint wäre sicher interessant geworden, auch wenn ich mich jetzt nicht mit André oder Cav auf eine Stufe stellen will. Aber mit dem richtigen Hinterrad wäre sicher etwas drin gewesen.
Dennoch macht mich meine Leistung von heute hinsichtlich Mailand-San Remo optimistisch, gerade was das Bergfahren betrifft. Für mich war bei dem Rennen bisher zwei Mal an der Cipressa Schluss, vielleicht läuft es in diesem Jahr besser, auch wenn natürlich Bauke Mollema unser klarer Kapitän sein wird und ich nicht mit Illusionen anreisen werde.
Zunächst aber fahren wir morgen noch ein neun Kilometer langes Einzelzeitfahren zum Abschluss von Tirreno. Mir liegt ja im Zeitfahren prinzipiell alles, was flach und unter zehn Kilometern ist. Aber nach den schweren Etappen muss man einfach abwarten. Haste was, kannste was. Ein Prolog mit frischen Beinen wäre für mich aber sicher erfolgversprechender gewesen.
A domani
Wagi
Robert Wagner (Belkin) bestreitet ab Mittwoch die Fernfahrt Tirreno-Adriatico. Dabei wird der Deutsche Meister von 2011 auf radsport-news.com Tagebuch führen und von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
(rsn) - Hallo liebe Leser! Ein letzter Bericht aus San Benedetto del Tronto! Heute nochmal kurz und knackig: 9,2km Einzelzeitfahren an der adriatischen Küste entlang! Der Tag begann um 7:00 Uhr mit e
(rsn) - Ciao Ragazzi Heute stand noch mal eine schwere Etappe auf dem Menü: 192 Kilometer vom Startplatz Amatrice über den Passo Lanciano zur steilen Wand von Guardiagrele! Am Start herrschte bei al
Hallo Radsportfreunde! Ich schreibe euch gerade aus dem Belkin-Teambus. Wir haben nach der sowieso schon langen Etappe noch einen 90-minütigen Bustransfer zum Hotel. Ja, diese Etappe war unheimlich l
(rsn) - Die 3. Etappe führte uns vom gestrigen Etappenort Cascina nach Arezzo. Heute haben wir auch die 200 Kilometer-Marke geknackt und kamen als kleiner Vorgeschmack für die morgige Etappe auf 21
(rsn) - Hallo Radsportfreunde! Etappe 2 von San Vicenzo nach Cascina ist in der Tasche - und endete erwartungsgemäß im Massensprint! Unmittelbar nach dem Start fuhren fünf Renner weg, Lotto Belisol
(rsn) - ...und dann fährst du über die Ziellinie und plötzlich fällt die Anspannung ab und alle Rennfahrer sind wieder freundlich und am Erzählen! Die 1. Etappe von Tirreno-Adriatico, das 18,5km
Hallo liebe Radsportgemeinde! Viele Grüße aus Marina di Castagneto Caducci (der Name geht schon runter wie feinstes italienisches Olivenöl), wo sich unser Teamhotel befindet, unweit vom morgigen St
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle
(rsn) - Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist dem Podestplatz bei der Tour de France 2025 einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Auf der 19. Etappe von Albertville nach La Pla
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mit einem weiteren starken Auftritt hat Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) am drittletzten Tag der Tour de France den dritten Gesamtrang und das Weiße Trikot verteidigt. Bei
(rsn) – Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hat die 19. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen. Der Niederländer rettete wenige Meter Vorsprung auf Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Tad
(rsn) – Auf 93 Kilometer war die 19. Etappe der Tour de France verkürzt worden. Und für Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hätte sie keinen Meter länger sein dürfen. Der Etappensieger von Super
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen