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30.01.2014 | (rsn) – In seiner Zeit beim damaligen Milram-Team hat Paul Voß den Sprung in das Aufgebot für die Tour de France nicht geschafft. Doch nun bietet sich dem im spanischen Girona lebenden Rostocker die große Chance auf sein Debüt beim größten Radrennen der Welt. Voß’ NetApp-Endura-Team erhielt nämlich wie drei weitere Zweitdivisionäre auch eine Wildcard zur 101. Frankreich-Rundfahrt.
Die Aussichten, am 5. Juli im englischen Leeds beim Grand Depart am Start zu stehen, beurteilt der 27-Jährige als günstig. „Ich denke, dass ich gute Chancen habe, wenn alles so läuft, wie ich es mir erhoffe. Es wäre auf jeden Fall mein absolutes Karriere-Highlight“, erklärte Voß gegenüber radsport-news.com.
Tatsächlich hat sich der Allrounder gleich in seinem ersten Jahr bei NetApp-Endura zu einem der Leistungsträger entwickelt, wogegen er bei Milram, seiner ersten Station als Profi, eher zur zweiten Reihe zählte – wenig überraschend angesichts von Teamkollegen wie Gerald Ciolek, Linus Gerdemann, Fabian Wegmann oder Christian Knees. Immerhin aber kam er in seinen beiden Milram-Jahren auf eine Teilnahme beim Giro d’Italia und zwei Starts bei der Vuelta a Espana.
Nach der Auflösung des Rennstalls Ende 2010 musste Voß zwei Jahre in der dritten Liga beim - gut besetzten - Endura-Team durchstehen, wo er sich mit guten Leistungen im Zuge der Ende 2012 beschlossenen Partnerschaft mit NetApp für das neu zusammen gestellte Aufgebot empfahl.
Bereits 2013 war NetApp-Endura im engeren Kreis der Tour-Kandidaten dabei, wurde dann aber von der ASO nicht berücksichtigt. In diesem Jahr nun klappte es mit der Wildcard. „Ich hatte gehofft, dass wir sie bekommen - wenn nicht, wäre es schon eine große Enttäuschung gewesen“, meinte Voß dazu. „Ich habe unsere Chancen hoch eingeschätzt, gerade auch wegen der guten Vuelta.“
Bei der Spanien-Rundfahrt wussten Voß und seine Teamkollegen zu überzeugen, vor allem natürlich mit dem Etappensieg durch Leopold König und dessen neunten Platz im Schlussklassement der Rundfahrt. Auf dem 26-jährigen Tschechen werden auch bei der Tour die Hoffnungen ruhen.
„Mit Leo haben wir einen Fahrer, der in der Gesamtwertung vorne mitfahren kann“, sagte Voß, dessen Aufgabe bei der Tour wie bereits in Spanien darin bestehen würde, „für Leo dazusein.“ Aber auch für das zweite große Ziel seines Teams sieht er sich als in Frage kommend an. „Ich glaube auch daran, dass ein Etappensieg durch einen von uns möglich ist. Ich würde auf den mir gut liegenden Etappen mein Glück versuchen“, fügte er an.
Auch wenn noch nicht im Detail feststeht, wie NetApp-Endura sich auf seine Tour-Premiere vorbereiten wird, hat Voß seine „komplette Rennplanung schon Richtung Tour ausgerichtet. „Ich werde die Klassiker fahren und dann eine kurze Pause machen und voraussichtlich bei der Kalifornien-Rundfahrt wieder einsteigen“, kündigte er an. Zu den Klassikern wird auch Mailand-San Remo zählen, sein zweites Highlight der Saison.
Die Stärke von NetApp-Endura speziell bei der letztjährigen Vuelta lag in der mannschaftlichen Geschlossenheit und in der klaren Rollenverteilung. Auch wenn die neun Tour-Tickets unter den 20 NetApp-Endura-Profis natürlich heiß begehrt sind, so fürchtet Voß nicht, dass darunter die Harmonie im Team leiden könnte.
„Ich glaube nicht, dass es ein Konkurrenzkampf wird. Es geht schließlich darum, in Leeds eine starke, gut funktionierende Mannschaft an den Start zu bringen. Da ziehen alle an einem Strang“, meinte er zuversichtlich.
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