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Gaimons Traum vom San Luis-Gesamtsieg geplatzt

Garmin-Sharp: Das Trikot ist weg, der Humor ist geblieben

Foto zu dem Text "Garmin-Sharp: Das Trikot ist weg, der Humor ist geblieben"
Phil Gaimon (Garmin-Sharp) | Foto: ROTH

25.01.2014  |  (rsn) – Der Traum von Phil Gaimon (Garmin-Sharp) die Tour de San Luis (Kat. 2.1) zu gewinnen, ist am Freitag auf der 5. Etappe endgültig geplatzt. Da nämlich waren auch die letzten Sekunden seines ursprünglich knapp fünfminütigen Vorsprungs aufgebraucht, den er sich mit seinem Solosieg auf der ersten Etappe herausgefahren hatte.

Im 19,2 Kilometer langen Zeitfahren von San Luis büßte der 27Jahre alte US-Amerikaner 30 Sekunden auf Nairo Quintana (Movistar) ein, seinen schärfsten Widersacher. Der Kolumbianer geht mit einem Vorsprung von 26 Sekunden in die letzten beiden Etappen und wird schon am heutigen Samstag auf der nächsten Bergetappe den Abstand zu Gaimon vergrößern.

Das Führungstrikot ist also weg, was bleibt, ist der Humor. Vor allem Teamchef Jonathan Vaughters tat sich dabei hervor. „Phil, das ist wie wenn man dem Highschool-Quarterback die Freundin ausspannt. Man genießt es, während man mit ihr rummacht, aber danach wird man von ihrem Typen vermöbelt. Aber man hat es trotzdem genossen“, munterte Vaughters seinen Schützling über Twitter auf

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Gaimon selbst nahm es auf Twitter ähnlich locker. „Bitte habt kein Mitleid. Die Saison ist noch lang, es ist erst Januar. Und jetzt habe ich auch etwas mehr Ruhe“, schrieb er und reagierte auch auf den schrägen Vergleich seines Teamchefs mit einer ebensolchen Antwort: „Genossen hat man es aber nur, wenn sie über 18 war.“

Dass Gaimon gegen den nicht gerade als Zeitfahrspezialisten bekannten Quintana eine halbe Minute einbüßte, hatte mehrere Gründe. „Ich bin es nicht gewohnt, so lange Etappenrennen zu fahren und war deshalb etwas müde. Und ich wusste nicht, wie gut ich im Zeitfahren im Vergleich zu meinen Kontrahenten sein würde“, nannte er zwei.

Während Gaimon das nötige Selbstbewusstsein für den Kampf gegen die Uhr fehlte, verfügte Quintana nach seinem beeindruckenden Solosieg bei der Bergankunft am Donnerstag darüber im gehörigen Maß.

„Ich wusste, dass ich gut fahren könnte und auch die Führung im Bereich des Möglichen war. Im Rennen habe ich mich gut gefühlt und meinen Rhythmus durchgehend gehalten“, so Quintana, dem Rang 16 im Tagesklassement zur Führung reichte.

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