--> -->
25.10.2013 | (rsn) - Seit Nairo Quintana (Movistar) bei der Streckenpräsentation des Giro d’Italia war, gilt der Tour-de-France-Zweite als Favorit auf das Rosa Trikot anstatt auf das Gelbe der Tour. Diese Einschätzung unterfütterte der Kolumbianer auch selbst: „Der Giro hat mich schon immer gereizt und ich habe ihn mehr gemocht als die Tour, weil es hier mehr Berge gibt, so dass das Rennen mir mehr liegt“, sagte Quintana in Italien.
Hinzu kam am Ende der Frankreich-Rundfahrt nach dem Etappensieg in Annecy-Semnoz seine eigene Einschätzung, dass 2014 noch zu früh sei, um selbst nach dem Tour-Sieg zu greifen. Nun aber scheint auch ein Tour-Start für Quintana nicht unwahrscheinlich. Angesichts der schweren Strecke mit fünf Bergankünften und drei weiteren Bergetappen gäbe es einige Möglichkeiten, der Konkurrenz Zeit abzunehmen.
Teamchef Eusebio Unzue hält sich noch bedeckt: „Mein erster Eindruck ist, dass der Kurs sowohl Alejandro Valverde als auch Nairo Quintana liegt. Es ist möglich, dass sie beide starten werden - aber bislang ist das nicht entschieden“, so der 58-Jährige.
Auch wenn der Parcours im nächsten Jahr insgesamt sehr bergig ist und nur ein Zeitfahren auf dem Programm steht, so ist die Zeitfahr-Distanz aber etwas, was gegen die Kletterer spricht. Mit 54 Kilometern ist die Etappe sehr lang, und auch wenn 2013 insgesamt zehn Kilometer mehr im Programm standen, so war das zweite, 32 Kilometer lange Zeitfahren zwischen Embrun und Chorges doch beinahe ein Bergzeitfahren. Es ist also gut möglich, dass reine Kletterer im Zeitfahren 2014 deshalb mehr verlieren als noch 2013.
Das könnte für Quintana ein Argument sein, doch den Giro vorzuziehen. „Das Zeitfahren wird etwas für Fahrer mit purer Kraft und die Abstände werden beachtlich sein. Es ist nun Zeit, mit Eusebio darüber zu sprechen, welche Grand Tour für Alejandro und mich jeweils die beste Wahl ist“, so der 23-Jährige.
Und auch Valverde hat sich noch nicht entschieden. „Ich mag die Tour mehr, aber wir müssen schauen, was das Beste für das Team ist und uns dann entscheiden. Bisher steht mein Rennprogramm für 2014 noch nicht“, so der Spanier.
Vielleicht starten aber auch beide Movistar-Kapitäne in Frankreich. Das würde jedenfalls die Chance vergrößern, auch nach der Kopfsteinpflasteretappe am fünften Rundfahrt-Tag zumindest noch einen Mann in einer guten Position im Gesamtklassement zu haben. „Da braucht man Glück“, weiß Valverde nämlich.
Ganz gleich, welcher Movistar-Kapitän im nächsten Juli in Frankreich um das Gelbe Trikot kämpfen wird, es ist davon auszugehen, dass er nicht allzu früh seine Kräfte verschießt. Eine Kamikaze-Attacke wie von Quintana in diesem Jahr auf der ersten Bergetappe in Richtung Ax 3 Domaines ist nicht zu erwarten, denn Unzue weiß, wie wichtig durch das später Zeitfahren und die schweren Pyrenäen-Etappen die Reserven in der dritten Woche sein werden.
„Ja, die Vogesen sind hart, aber ich glaube nicht, dass sie in Sachen Podium entscheidend sein werden. Auch die Alpen nicht. Der Gesamtsieg wird in den Pyrenäen und im langen Zeitfahren vergeben werden“, prognostizierte der Movistar-Teamchef.
(rsn) – Den Grand Départ der diesjährigen Tour de France in Großbritannien erlebten nach Angaben der Tourismus-Agentur „Welcome to Yorkshire“ 3,5 Millionen Menschen entlang der Strecke mit. A
(rsn) – Trotz der misslungenen Titelverteidigung bei der Tour de France ist Chris Froome (Sky) mit seiner Saison 2014 alles in allem zufrieden. Und auch, wenn er nach mehreren Stürzen schon früh v
(rsn) – Fast drei Monate nach seinem Sturz beim Grand Départ der Tour de France spürt Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) noch immer die Nachwirkungen. Der Brite hatte sich bei einem schweren
Berlin (dpa) - Alle Dopingtests der diesjährigen Tour der France waren negativ, teilte der Internationale Radsport-Verband (UCI) mit. Insgesamt wurden bei der Tour 719 Proben genommen, im Vorj
(rsn) - Nach dem erfolgreichen Debüt seiner Mannschaft bei der Tour de France äußert sich NetApp-Endura-Teammanager Ralph Denk im Interview mit radsport-news.com zu den sportlichen Zielen für den
(rsn) – Knapp einen Monat nach seiner Knie-OP geht es Andy Schleck „den Umständen entsprechend gut“, wie der Trek-Profi am Rande des von Ag2R-Profi Ben Gastauer Kriteriums Gala Tour de France i
(rsn) - Das traf sich aber gut: Gerade wollte ich loslegen und den Radsport-News-Lesern noch ein paar Episoden meiner privaten TdF-Pyrenäen-Woche schildern, da kommt die Meldung, dass bei der Tour dÂ
(rsn) – Berlin (dpa) - Der Sieg von Vincenzo Nibali bei der Tour de France hat seinen kasachischen Geldgebern weiteren Rückenwind bei den ehrgeizigen Projekten verschafft. Großes Ziel ist der Zus
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, obwohl zunächst nichts darauf hingedeutet hatte, dass Rafal Majka auf den Bergetappen der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt zu den Hauptakteuren gehören
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com, in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erw
Paris (dpa) - Nach 16 Jahren haben die Italiener wieder einen Tour-de-France-Sieger. Entsprechend überschwänglich waren die Reaktionen nach dem Triumph von Vincenzo Nibali (Astana). Der neue
(rsn) – Kehrt die Tour de France nach Deutschland zurück? Geht es nach Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, dann definitiv ja. Das Stadtoberhaupt traf sich laut den Westfälischen Na
(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt
(rsn) – Kaum etwas gewonnen hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) auf der 17. Etappe der Vuelta a Espana. Im schweren Schlussanstieg konnte der Däne keinen Unterschied machen. Immerhin: Se
(rsn) – Der Gegenwind war im Ziel der 17. Etappe der Vuelta a Espana das große Gesprächsthema. Sechs der sieben Besten in der Gesamtwertung der Spanien-Rundfahrt blieben am Alto de El Morredero (1
(rsn) – Nach perfektem Teamwork hat Red Bull – Bora – hansgrohe auf der 17. Etappe der Vuelta a Espana den ersten Tagessieg feiern können. Dafür sorgte der 21-jährige Italiener Giulio Pellizz
(rsn) – Giulio Pellizzari hat seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den ersten Tagessieg bei der diesjährigen Vuelta a Espana beschert. Der 21-jährige Italiener entschied die 17. Etappe übe
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als