Kopfsteinpflaster weckt böse Erinnerungen

Tour 2014: Martin will sich bis zum vorletzten Tag durchbeißen

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Tony Martin (Omega Pharma - Quick-Step) | Foto: ROTH

23.10.2013  |  (rsn) - Tony Martin (Omega Pharma – Quick-Step) will sich trotz der Tatsache, dass es bei der Tour de France 2014 nur ein Einzelzeitfahren geben wird, im Juli auf nach Frankreich machen, um auf der größten Bühne des Radsports im Kampf gegen die Uhr zu glänzen und sein Regenbogentrikot zu präsentieren.

„Ich freue mich auf das 54 Kilometer lange Zeitfahren, hatte allerdings gehofft, dass es vielleicht zwei oder zumindest noch ein Mannschaftszeitfahren geben wird“, schrieb der 28-Jährige wenige Stunden nach der Streckenpräsentation in Paris auf seiner Website. „So werde ich mich, was einen Etappensieg betrifft, eben vor allem auf den vorletzten Tag konzentrieren.“

Dass die Zeitfahrprüfung zwischen Bergerac und Périgueux erst ganz am Ende der Frankreich-Rundfahrt wartet, bedeutet, dass Martin sich drei Wochen lang quälen muss, um seinen großen Tag zu erleben. Vorher stehen fünf Bergankünfte und drei weitere schwere Bergetappen sowie ein Tag mit insgesamt neun von Paris-Roubaix bekannte Kopfsteinpflaster-Passagen auf dem Programm.

„Ich habe Respekt vor den Kopfsteinpflasterstücken“, gab Martin zu, der in den vergangenen beiden Jahren jeweils in der ersten Tour-Woche schwer stürzte und auch 2010 beim letzten Kopfsteinpflaster-Gastspiel der Tour de France zu Boden gegangen war. „Damals hatte ich keinerlei Erfahrung mit Pflaster, bin vorher nur im Training einmal kurz drüber und im Rennen dann direkt gestürzt", erklärte der 28-Jährige.

Martin, der sich gerade im Urlaub befindet und die Strecken-Präsentation im Fernsehen verfolgt hat, wird sich in einer Woche an der bei der Tour 2012  verletzten Hand operieren lassen, bevor er mit der Vorbereitung auf die neue Saison beginnen wird..

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