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22.10.2013 | (rsn) - Offiziell wird der Parcours der 101. Tour de France erst am Mittwoch in Paris vorgestellt. Doch wie jedes Jahr haben sich auch diesmal schon in den vergangenen Wochen und Monaten viele Gerüchte verdichtet, die Prognosen zur Streckenführung erlauben.
Einige Enthusiasten, wie zum Beispiel der Niederländer Thomas Vergouwen von velowire.com, werden dabei von Jahr zu Jahr immer besser und liegen mit ihrer Vorhersage meist verblüffend nah an der Realtität. Wir haben uns seine Prognose für 2014 angeschaut.
Klar ist, dass es im kommenden Jahr in England, genauer in Leeds losgehen wird. Zu Beginn führt eine Flachetappe nach Harrogate, wo es angesichts des flachen Profils wohl wie auf Korsika 2013 gleich am ersten Tag zu einem Massensprint kommen dürfte. Das ist die Chance für Mark Cavendish, auf heimischem Boden erstmals das Gelbe Trikot zu tragen - wenn Marcel Kittel und André Greipel nicht wieder stärker sind. Anschließend geht es etwas hügeliger von York nach Sheffield und schließlich am dritten Tag von Cambridge nach London.
Alles, was danach auf dem europäischen Festland kommt, ist bislang von der ASO nicht bestätigt. Folgt man den von velowire.com gesammelten Gerüchten und Hinweisen, geht es anschließend jedoch im Norden Frankreichs an der Grenze zu Belgien entlang.
Wie Radsport News bereits berichtete, soll dabei vor allem die 5. Etappe interessant werden. Diese wird wohl im belgischen Ypres gestartet, soll mehrere Kopfsteinpflaster-Abschnitte beinhalten und schließlich in Wallers am Rande des Waldes von Arenberg enden – nicht nur für den Sport ein geschichtsträchtiger Tag, denn hier soll sowohl an die schweren Kämpfe im 1. Weltkrieg als auch an die Schlacht von Bouvines vor exakt 800 Jahren erinnert werden.
Nach dem Ritt durch Teile der „Hölle des Nordens“ soll die Strecke in Richtung Südosten in die Vogesen führen – mit zwei Zwischenstopps in Reims und Nancy, wobei geographisch und historisch auch Metz oder Verdun Sinn machen würden.
Für das Gesamtklassement könnte es auf der 8. Etappe interessant werden. Diese wird nämlich wohl etwas außerhalb von Gérardmer an der Ski-Station La Mauselaine enden. Die Schluss-Steigung dort ist knapp zwei Kilometer lang, bis zu 15 Prozent steil und jenen Sportlern bestens bekannt, die schon einmal beim Triathlon de Gérardmer teilgenommen haben. Anschließend warten zwei schwere Vogesen-Etappen, deren zweite am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, mit einer Bergankunft an der Planche de Belles Filles enden soll.
Es folgt am zweiten Tour-Dienstag der erste Ruhetag, bevor es weiter in Richtung Hochgebirge geht, wobei die Savoyer Alpen 2014 offenbar mit zwei gemäßigteren Etappen komplett umkurvt werden. Stattdessen warten am Ende der zweiten Tour-Woche wohl zwei Bergankünfte in Chamrousse und Risoul. Gemäß eines Rätsels auf der Facebook-Seite der Tour de France dürfte es dabei auf dem Weg nach Risoul durch Bourg d’Oisans gehen. Ob auch die 21 Kehren von L’Alpe d’Huez und somit die gefährliche Sarenne-Abfahrt dann wieder im Programm stehen, ist allerdings fraglich. Vor dem Schlussanstieg nach Risoul jedenfalls soll es von Briancon aus über den Col d’Izoard gehen.
Das Facebook-Rätsel der ASO deutet daraufhin, dass eine der folgenden Übergangsetappen in Richtung Pyrenäen den Canal de Beaucaire passiert, bevor schließlich in Carcassonne am letzten Tour-Montag der zweite Ruhetag wartet. Die folgende Etappe wird wohl entweder in Saint-Girons enden, oder diesen Ort zumindest passieren, wie ebenfalls das Facebook-Rätsel verrät.
Velowire.com geht mit Blick auf diverse französische Zeitungsquellen davon aus, dass Saint-Girons lediglich Durchgangsort ist und die Etappe in Bagneres-de-Luchon enden wird – eine der klassischen Pyrenäen-Etappen mit Ziel im Tal also. Anschließend soll es am Pla d’Adet und in Hautacam die Bergankünfte Nummer vier und fünf im Verlauf der Tour geben, worauf auch diverse Zeitungsberichte hinweisen.
Auffällig ist, dass bis zum vorletzten Rundfahrt-Tag das Thema Zeitfahren in der Gerüchteküche gar keine Rolle spielt. Erst am Samstag, den 26. Juli, sollen Tony Martin, Chris Froome, und Co. auf einem über 50 Kilometer langen Kurs zwischen Bergerac und Périgueux gegen die Uhr antreten, nachdem sie eine weitere Übergangsetappe aus den Pyrenäen herausgebracht hat. Am Sonntag dann steht einmal mehr auf den Champs-Élysées das große Finale an.
Ob Vergouwen das Gerüchte-Puzzle auch für 2014 wieder richtig zusammengesetzt hat und wie die komplette Strecke tatsächlich aussieht, erfahren Sie am Mittwoch natürlich hier auf Radsport News.
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