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26.09.2013 | (rsn) - Pinocchios einzigartige Charakteristik bestand darin, dass immer dann, wenn er log, seine Nase ein Stückchen länger wurde. In diesem Jahr ist die Romanfigur aus Holz das offizielle Maskottchen der Straßenweltmeisterschaften in der Toskana, was kaum Wunder nimmt, wenn man bedenkt, dass Pinocchios Erfinder, der Schriftsteller und Journalist Carlo Collodi in Florenz geboren und gestorben ist.
Die Veranstalter der WM hatten sicherlich nur Gutes im Sinn und wollten mit ihrer Entscheidung Collodi ehren, aber unbeabsichtigt ist ihnen eine Anspielung auf die Zustände gelungen, die nach Auffassung vieler Beobachter im Schweizer Hauptsitz des Radsportweltverbandes herrschen.
Unter der Ägide des Präsidenten Pat McQuaid schrieb die UCI in den vergangenen Jahren viele negative Schlagzeilen. Zuletzt mussten sich McQuaid und sein Vorgänger Hein Verbruggen mehrmals für geheimnisvolle Geldzahlungen rechtfertigen. Korruptionsvorwürfe dementierte das umstrittene Duo natürlich vehement.
Am 27.September nun wird die UCI möglicherweise einen neuen Chef erhalten. Einiges deutet nämlich darauf hin, dass McQuaid, der mit allen Mitteln um eine dritte Amtszeit kämpft, dies nicht mehr sein wird. Sollte sein Herausforderer Brian Cookson gewählt werden, dürfte seine Aufgabe wird keine leichte sein. Der Brite - und sein Team - werden die Suppe auslöffeln müssen, die McQuaid und sein Vorgänger Verbruggen dem Radsport in den letzten 20 Jahren eingebrockt haben.
Das Duo verkörperte den Typus des Patriarchen, der keine Diskussionen zuließ. Viel Gutes brachte das nicht mit sich. Man erinnere an die vielen Dopingskandale, die verdächtig engen Verbindungen zu Lance Armstrong, die Auseinandersetzungen mit der Französischen Anti-Doping-Agentur AFLD oder die notorische Ignoranz gegenüber dem Frauenradsport.
Auch das auf starken öffentlichen Druck hin im Jahr 2008 eingeführte Blutpass-Programm konnte an diesem Bild nicht viel ändern. Und die mit viel Verve durchgesetzte Globalisierung des Radsport ließ zwar Geld in die Kassen der UCI fließen, brachte aber auch genau so viele Probleme mit sich, so etwa einen aufgeblähten Rennkalender mit Wettbewerben von zweifelhaftem sportlichem Wert.
Nun könnte es tatsächlich sein, dass der Weltradsport vor einer Zeitenwende steht. Die Verbände aus Europa, Amerika und Ozeanien werden am Freitag für Cookson stimmen. Fraglich ist zudem noch, ob McQuaid überhaupt wird kandidieren dürfen, nachdem ihm sein irischer Verband und schließlich auch Swiss Cycling die Nominierung verwehrten. Schließlich musste eine skandalöse Regeländerung her, um die Chance auf eine dritte Amtszeit zu wahren. Die Verbände aus Marokko und Thailand sprangen in die Bresche und schlugen den Amtsinhaber als erneuten Kandidaten vor.
Im Gegensatz zu McQuaid, der so seine Probleme mit Kritik hat, scheint Cookson einen eher kollegialen Stil zu pflegen. Der Präsident des Britischen Verbandes spricht offen mit den Leuten und sucht zusammen mit ihnen nach Lösungen. Ob er es auch als UCI-Präsident so halten wird, wird sich zeigen. Es sieht allerdings danach aus, als ob von seiner Präsidentschaft alle profitieren könnten. Der Radsport en gros, die Rennfahrer en detail.
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