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21.09.2013 | (rsn) - Die Italiener haben die 18. Austragung des GP Costa degli Etruschi (Kat. 1.1)dominiert und einen Fünffachsieg gefeiert und damit eine Woche vor dem Straßenrennen der WM in Florenz ein Ausrufezeichen gesetzt. Michele Scarponi (Lampre-Merida) setzte sich nach 192 Kilometern von San Vincenzo nach Donoratico vor seinen beiden Teamkollegen Diego Ulissi und Filippo Pozzato durch und feierte seinen ersten Saisonsieg.
"Ich habe lange auf diesen Sieg warten müssen. Dass er jetzt so kurz vor der WM kam, macht mich zuversichtlich", sagte Scarponi nach dem Rennen.
Hinter Rinaldo Nocentini (Ag2r) und Ivan Santaromita (BMC) belegte Patrik Sinkewitz (Meridiana Kamen) den sechsten Platz. Dahinter landeten mit Vincenzo Nibali (Astana), Mauro Finetto (Vini Fantini), Fabio Felline (Androni) und Daniele Ratto (Cannondale) vier weitere Italiener auf den Rängen sieben bis zehn.
Direkt nach dem Start hatte sich eine 15 Fahrer starke Spitzengruppe um Dominik Klemme und seinen Schweizer Teamkollegen Pirmin Lang (beide IAM Cycling) auf und davon gemacht und sich einen Vorsprung von 30 Sekunden herausgefahren. Allerdings waren die Akteure nach 30 Kilometer wieder gestellt und eine neue sechsköpfige Ausreißergruppe um den Schweizer Marcel Aregger (IAM) versuchte sein Glück. Das Sextett hatte mehr Erfolg und konnte sich einen Vorsprung von knapp drei Minuten herausfahren.
Auf dem schweren Kurs fiel die Spitzengruppe nach und nach auseinander, so dass nach 150 Kilometern nur noch der Kolumbianer Rubiano Chavez (Androni) als Solist an der Spitze lag. Und auch sein Unterfangen war schließlich nach 165 Kilometern beendet, als von hinten eine prominent besetzte, 20 Fahrer starke Gruppe um die späteren Protagonisten aufschließen konnte.
An der letzten Bergwertung des Tages nach 182 Kilometer attackierte Sinkewitz) und zog dabei Nibali und Ulissi mit sich. Da die erste Verfolgergruppe bei der Überquerung der Bergwertung allerdings nur wenige Sekunden Rückstand auf das Trio hatte, konnten Scarponi, Pozzato, Santaromita und Nocentini drei Kilometer vor dem Ziel wieder zu den drei Spitzenreitern zurückkehren. Als es nach einem Sprint der sieben Fahrer starken Spitzengruppe aussah, attackierte Scarponi und sicherte sich dadurch den Sieg.
Sowohl Sieger Scarponi als auch seine Teamkollegen Ulissi und Pozzato stehen am nächsten Sonntag im neunköpfigen italienischen WM-Aufgebot, dem auch Nocentini, Santaromita und Nibali angehören.
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