Franzose gewinnt den 81. GP de Fourmies

Greipel zieht gegen Bouhanni den Kürzeren

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Nacer Bouhanni (FDJ.fr) schlägt André Greipel (Lotto Belisol) im Zielsprint des 81. GP de Fourmies. | Foto: ROTH

08.09.2013  |  (rsn) – Nachdem er am Samstag bei der Brussel Cycling Classic noch triumphiert hatte, musste sich André Greipel (Lotto Belisol) nur 24 Stunden später bei der 81. Auflage des GP de Fourmies / La Voix du Nord (1.HC) mit Rang zwei begnügen.

Der Deutsche Meister musste sich bei dem französischen Eintagesrennen über 205 Kilometer mit Start und Ziel in Fourmies im Massensprint Nacer Bouhanni (FDJ.fr) geschlagen geben. Der 23-jährige Franzose hatte am Samstag hinter Greipel und John Degenkolb (Argos-Shimano) den dritten Platz belegt.

Dritter in Fourmies wurde Bouhannis Landsmann Bryan Coquard (Europcar), gefolgt vom Italiener Davide Cimolai (Lampre-Merida), dem Slowenen Borut Bozic (Astana) und dem Niederländer Tom Veelers (Argos-Shimano). Rang sieben ging an Cimolais Landsmann Elia Viviani (Cannondale), Achter wurde der Weißrusse Yauheni Hutarovych (Ag2R) vor dem Franzosen Julien Simon (Sojasun) und dem Kolumbianer Leonardo Duque (Colombia).

Bevor die Sprinterteams im äußersten Nordosten Frankreichs das Ruder übernahmen, dominierte eine sechsköpfige Spitzengruppe das Rennen. Der Spanier Ángel Madrazo (Movistar), der Belgier Sander Helven (Topsport Vlaanderen-Baloise), der Kolumbianer Carlos Julian Quintero (Colombia) sowie die drei Franzosen Clément Koretzky (Bretagne-Seche Environnement), Perrig Quemeneur (Europcar) und Julien Duval (Roubaix Lille Metropole) waren dem Feld schon früh enteilt, wurden aber unter der Führung von FDJ.fr zu Beginn der vorletzten von fünf Zielrunden à elf Kilometer wieder gestellt.

Zu diesem Zeitpunkt umfasste das Feld aber nur noch rund 50 Fahrer, von denen es der Slowene Kristijan Koren, der Pole Maciej Bodnar (Cannondale), der Franzose Romain Bardet (AG2R La Mondiale), der Colombia-Kapitän Duque sowie der Italiener Alessandro Malaguti (Androni Giocattoli) allerdings nicht auf einen Massensprint ankommen lassen wollten. Doch auch der Versuch dieser Gruppe wurde vereitelt, und zwar rund vier Kilometer vor dem Ziel.

Selbst danach mussten die Sprintermannschaften bei Attacken des Franzosen Samuel Dumoulin (Ag2R) und des Italieners Giovanni Visconti (Movistar) hellwach sein, um den Sprint zu erzwingen. Dabei verwies Bouhanni den Deutschen Meister auf den zweiten Platz und konnte seinen achten Saisonsieg bejubeln.

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