Nach positivem Dopingtest beim Giro

Ag2R entlässt Georges

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Sylvain Georges (Ag2R) auf seiner Solofahrt | Foto: ROTH

11.06.2013  |  (rsn) – Die Ag2R-Equipe hat Sylvain Georges nach dessen positivem Dopingtest beim Giro d’Italia entlassen. Bei dem 29–jährigen Franzose war bei einer Kontrolle nach der 7. Etappe der Italien-Rundfahrt das Stimulans Heptaminol festgestellt worden. „Er ist nicht mehr Teil unseres Teams", sagte Manager Vincent Lavenu der Nachrichtenagentur AFP. „Wir haben strenge interne Regeln und die wurden definitiv verletzt.“

Georges hatte den positiven Test damit erklärt, dass er das nicht-verschreibungspflichtige Medikament Ginkor Fort zur Förderung der Durchblutung in den Beinen eingenommen habe. „Ich habe die Zusammensetzung der Arznei nicht studiert und auch nicht den Teamarzt konsultiert, bevor ich sie eingenommen habe: Das war dumm“, erklärte er damals.

Nach der positiven B-Probe hatte Ag2R gemäß den Statuten der Bewegung für glaubwürdigen Radsport (MPCC), der das Team angehört, seinen Start beim Critérium du Dauphiné abgesagt. Im September 20012 war dem damaligen Ag2R-Profi Steve Hounard EPO-Doping nachgewiesen worden. Die MPCC-Mitglieder verpflichten sich zu einer freiwilligen achttägigen Auszeit, sollten innerhalb eines Jahres zwei Fahrer positiv getestet werden. Zur Tour de Suisse kehrte Ag2R wieder zurück.

Als Reaktion auf die jüngsten Dopingfälle kündigte Lavenu zudem die Installierung eines neuen internen Kontrollsystems an. „Wir wissen ganz genau, dass unser Team keinen Fehler mehr machen darf“, erklärte er. „Wir werden zufällige interne Kontrollen einführen. Ein Kapitän in unserem Team hat bereits 15 bis 20 Kontrollen pro Jahr, einschließlich derjenigen für die Biologische Pass“, fügte Lavenu an.

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