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23.05.2013 | (rsn) – Nach seinem Auftaktsieg bei der Belgien-Rundfahrt (Kat. 2.HC) hatte André Greipel in Hinblick auf die schwere Donnerstag-Etappe noch angekündigt. „Die Etappe ist wohl eher was für meinen Teamkollegen Jurgen Roelandts.“ Doch das erwies sich als Understatement. Der 30-Jährige gewann auch das zweite Teilstück über 181 Kilometer von Knokke-Heist nach Ninove, dem ehemaligen Zielort der Flandern-Rundfahrt.
Im Sprint verwies Greipel diesmal den Niederländer Danny van Poppel (Vacansoleil-DCM) und den Belgier Tom Boonen (Omega Pharma Quick-Step), auf die Plätze und feierte seinen achten Saisonsieg. „Zwei von zwei Etappen gewonnen zu haben ist eine gute Bilanz“, sagte der Etappensieger zufrieden.
Dass es im Finale diesmal äußerst knapp zuging, hatte auch mit Problemen bei Greipels Schaltung zu tun. „Ich wollte auf das Elfer-Ritzel schalten, doch da machte es nur „klack, klack'. Also bin ich den Sprint mit dem Zwölfer-Ritzel gefahren. Deshalb konnte ich nicht gleich voll durchziehen“, erklärte der Lotto-Kapitän, der erst auf den letzten Metern noch an Boonen vorbeiziehen konnte. „Wäre der Zielstrich 20 Meter früher gewesen, dann hätte ich gewonnen“, so der Belgische Meister, der auf der Zielgeraden auch noch von Van Poppel übersprintet wurde.
Grund zur Freude hatte auch Boonens Teamkollege Tony Martin. Der Titelverteidiger kam wie beim Auftakt im diesmal nur 57 Fahrer umfassenden Hauptfeld ins Ziel und hat im Gegensatz zu vielen seiner Kontrahenten um den Gesamtsieg noch keine Zeit eingebüßt. Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) etwa kam ganze 6:38 Minuten hinter Greipel ins Ziel, wie auch der Belgier Björn Leukemans (Vacansoleil-DCM), der Kasache Maxim Iglinskiy (Astana) und der Slowake Simon Spilak (Katusha). Und auch Lars Boom (Blanco) büßte mit 4:28 Minuten viel Zeit ein.
Martin liegt auf Position 20, genau 20 Sekunden hinter dem Gesamtführenden Greipel, der mit seinen beiden Siegen eben jenen Vorsprung dank der Zeitbonifikation einfuhr. Für die morgigen Etappe rechnet sich der Lotto-Kapitän allerdings wenig aus, denn dann steht das vorentscheidende Einzelzeitfahren auf dem Programm. „Im Zeitfahren versuche ich einfach nur ins Ziel zu kommen", kündigte Greipel an.
Lange Zeit bestimmt wurde die verregnete Etappe durch die flämischen Ardennen von einer fünf Fahrer starken Spitzengruppe, bestehend aus dem Russen Mikhail Ignatiev (Katusha) dem Kasachen Arman Kamyshev (Astana), dem Belgier Stijn Steels (Crelan-Euphony) sowie den beiden Franzosen Alexandre Pichot und Sébastien Turgot (beide Europcar). Die Quintett hatte sich nach 35 Kilometern gefunden und sich einen Maximalvorsprung von fünf Minuten auf das von Greipels Mannschaft angeführte Feld erarbeitet.
Eine Vorentscheidung fiel auf den letzten 35 Kilometern, als das Feld auf der Windkante zerfiel und mehrere Sprinter und Klassementfahrer ins Hintertreffen gerieten. An der vorletzten Bergwertung des Tages 16 Kilometer vor dem Ziel wurde Ignatiev als letzter Ausreißer gestellt, danach versuchte Weltmeister Philippe Gilbert (BMC) am Congoberg zwölf Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit dem Italiener Francesco Gavazzi (Astana) und dem Niederländer Niki Terpstra (Omega Pharma-Quick-Step), dem dezimierten Feld zu entkommen. Lange Zeit sah dieses Unterfangen auch erfolgversprechend aus, denn das Trio konnte sich einen Vorsprung von 25 Sekunden herausfahren.
Doch letztlich waren sich die drei Spitzenreiter zu sehr uneins, so dass Lotto die Lücke 700 Meter vor dem Ziel noch schließen konnte. So wurde Greipel die Chance zum Sprintsieg gegeben, die sich der Deutsche nicht nehmen ließ. „Die Mannschaft hat unglaublich gearbeitet, vor allem im Finale“, lobte er hernach seine Helfer.
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