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25.03.2013 | (rsn) – Andy Schleck (RadioShack-Leopard) hat zum ersten Mal seit fast einem Jahr wieder ein Mehretappenrennen durchgestanden. Anfang April 2012 schloss der Luxemburger die Sarthe-Rundfahrt auf Platz 22 des Gesamtklassements ab. Danach folgten der Sturz beim Critérium du Dauphiné und die daraus resultierende langwierige Verletzung, die Schleck den Start bei der Tour de France kostete.
Seit seinem Comeback im vergangenen Herbst fuhr der 27-Jährige mit großem Abstand der Konkurrenz hinterher und beendete nur ein einziges Rennen. Am Sonntag nun stand Schleck das Critérium International durch. Zwar landete er nur auf Platz 57 - von 60 gewerteten Fahrern. Doch das Ergebnis spielte für den Toursieger von 2010 in der Nachbetrachtung keine Rolle.
„Das war ein schöner Tag. Ich habe mich mich gut gefühlt und wir wollten dem Team Sky das Leben schwer machen“, sagte Schleck nach dem Rennen. Auf der schweren Bergetappe mit Ziel am Col de l'Ospedale rückte der Mondorfer sogar zwischenzeitlich in den Fokus, als er mit einer frühen Attacke überraschte, seinen Begleitern aber schon rund 60 Kilometer vor dem Ziel nicht mehr folgen konnte. Am Ende erreichte Schleck das Ziel in der letzten im Zeitlimit klassifizierten Gruppe auf Rang 56 mit 21:57 Minuten Rückstand auf Tages- und Gesamtsieger Christopher Froome (Sky).
„Mir fehlt es noch an der nötigen Kraft, deshalb wollte ich es mit einer relativ frühen Attacke versuchen. Auch wenn das Wetter nicht mitspielte, war ich froh, auf dem Fahrrad zu sitzen", sagte Schleck, der mit Blick auf seine dürftigen Leistungen in den vergangenen Monaten betonte: „Ich war nie am Ende, vielleicht lediglich etwas eingeschlafen."
RadioShack-Leopard nutzte zudem die Gelegenheit, um sich auf Korsika schon einige Streckenabschnitte der 100. Tour de France anzuschauen, die Ende Juni auf der Mittelmeerinsel beginnt. „Wir sind etwas früher angereist, um uns die Tour-Etappen anzusehen. Wir haben nun bereits die erste besichtigt und bleiben zwei Tage länger hier auf Korsika, um zu trainieren und auch die anderen beiden Abschnitte abzufahren", kündigte Schleck am Sonntag an.
Zur Jubiläumstour will der Rundfahrtspezialist in Topform sein. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg, wie auch das 82. Critérium International zeigte. „Für mich geht es jetzt erst einmal darum, wieder zu alter Form zu finden“, erklärte Schleck.
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