Paul Martens Tirreno-Adriatico-Tagebuch: 5. Etappe

Was einen nicht tötet...

Von Paul Martens

Foto zu dem Text "Was einen nicht tötet..."
Paul Martens (Blanco) | Foto: ROTH

10.03.2013  |  (rsn) - Oft ist nach einer Bergankunft am nächsten Tag „Krieg", die Abstände sind deutlicher und Fahrer versuchen ihr Glück in einer langen Flucht. So war es auch heute auf der 5. Etappe von Tirreno-Adriatico.

Man merkte es schon in der Neutralisation, denn es wurde agressiv um die Position hinterm Juryfahrzeug gekämpft. Dadurch kam es auch zu einem Sturz mit Sep Vanmarcke, der eine dicke Schwellung am Knie davontrug. Er war sehr gut in Form und wir hoffen, dass der Unfall keine schlimmen Folgen haben wird.

Für positive News sorgte heute Bauke Mollema mit seinem zweiten Platz. Damit revanchierte er sich für gestern, als er nicht vorne reinfahren konnte. Ich für meinen Teil finde es aber schade, dass die Organisatoren immer schwerere Etappen kreieren, obwohl das Finish an sich schon schwer genug gewesen wäre. Aber das Motto lautet wohl: Es lebe das Spektakel!!!

Zum Beleg kann ich auch die stattlichen Zahlen des Tages melden: 45 Minuten Busfahrt zum Start, 6:20 Stunden Radrennen mit 3.500 Höhenmetern, 1:50 Stunden Busfahrt zum Hotel.

Morgen wird es mit Sicherheit nicht leichter, feine Aussichten also....was einen nicht tötet, macht einen nur härter!!! So lautet doch der Spruch, oder?

 

Bis morgen

Euer Paul

Paul Martens und sein Blanco-Team stehen bei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico am Start. In seinem Tagebuch auf Radsport News berichtet der 29-jährige Klassikerspezialist vom „Rennen zwischen den Meeren“.

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