Saisonstart bei der Mallorca-Challenge

Martin: Im Zeitfahren noch mehr rauskitzeln

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Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) | Foto: ROTH

29.01.2013  |  (rsn) – Ab kommenden Sonntag beginnt auch für Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) die Saison 2013. Der Zeitfahrweltmeister nimmt an der Mallorca-Challenge teil, die in diesem Jahr aus vier Eintagesrennen besteht und mit der Trofeo Palma startet.

Das Rennen will er aber nur „zum Einrollen unter Wettkampfbelastung“ nutzen, wie Martin auf seiner Website schrieb. „Zu großes Risiko will ich nicht eingehen“, so der 27-Jährige, der mit seiner Frühform sehr zufrieden ist. „Ich konnte zuletzt wirklich optimal trainieren. Ganz anders als im vergangenen Jahr, in dem mich zu diesem Zeitpunkt Knieschmerzen plagten“, fügte Martin an und erklärte: „Wenn es regnet, sind die Abfahrten auf Malle sehr glatt. Es kann sein, dass ich dann auch mal komplett weglasse. Aber, wenn sich die Situation ergibt, fahre ich natürlich voll.“

Auf Sieg fahren will Martin dann bei der folgenden Algarve-Rundfahrt (14. – 17. Feb.). Das Mehretappenrennen durch den Süden Portugals konnte der Olympia-Zweite von London vor zwei Jahren gewinnen und damit den Grundstein zu seiner bisher erfolgreichsten Saison legen.

Bei der diesjährigen Auflage der über vier Etappen führenden Rundfahrt wird sich Martin vor allem im Zeitfahren testen, das mit 34,2 Kilometern deutlich länger als in den vergangenen Jahren ausfällt. Alleine deshalb sei das Rennen ein „erster Gradmesser für die Saison“, so der Vorjahreszweite, der noch an einer neuen Position auf seiner Zeitfahrmaschine arbeitet.

„Ich versuche, mit dem Oberkörper noch tiefer zu kommen. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Eigentlich ist meine Position schon ziemlich extrem, aber Tests im Windkanal haben ergeben, dass ich so noch mehr rauskitzeln kann“, erklärte Martin. Letztlich muss sich dann aber erst unter Rennbedingungen zeigen, ob er seine Position „halten kann, ohne dass ich mehr Kraft für die Position aufwenden muss, als ich auf's Pedal bringen kann.“

Auch darüber wird die Algarve-Rundfahrt wichtige Aufschlüsse geben.

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