Berichte über gekauften Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2010

UCI will Winokurow und Kolobnew vorladen

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Alexander Winokurow (Astana) gewinnt die 13. Etappe der Tour de France. Foto: ROTH

05.11.2012  |  Aigle (dapd/rsn) - Der Radsport-Weltverband UCI untersucht nun auch Vorwürfe, nach denen Olympiasieger Alexander Winokurow im Jahr 2010 Lüttich-Bastogne-Lüttich durch Bestechung gewonnen haben soll.

"Wir werden Alexander Winokurow und Alexander Kolobnew zum nächstmöglichen Zeitpunkt in unser Hauptquartier in Aigle laden, um der Sache auf den Grund zu gehen", teilte der Verband am Montag mit. Erste detaillierte Anschuldigungen waren bereits vor rund einem Jahr im Schweizer Magazin L`Illustré erschienen. Damals hatte die UCI bereits eine Untersuchung angekündigt. Damals hätten die Beweise aber nicht ausgereicht, hieß es.

Der italienische "Corriere della Sera" berichtete am Samstag von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft von Padua gegen Winokurow, in deren Zuge zwei Zahlungen von Winokurow auf Kolobnews Konto bei einer Bank im schweizerischen Locarno in Höhe von 100.000 und 50.000 Euro nachgewiesen worden seien. 

Der Fall könnte auch negative Auswirkungen auf Astana und Katusha haben, die beiden Teams der belasteten Fahrer. Der 39 Jahre alte Winokurow will seinen kasachischen Rennstall ab 2013 als Manager führen. "Sollten Winokurow und Kolobnew für schuldig befunden werden, dann würde die Lizenz-Kommission den Status von Astana und Katusha neu bewerten", kündigte UCI-Präsident Pat McQuaid mit Blick auf die Erteilung der WorldTour-Lizenzen an.

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