Die Rote Laterne - 11. Etappe

Farrar gibt auch als Tour-Letzter nicht auf

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Tyler Farrar (Garmin-Sharp) kämpft sich mit zahrleichen Blessuren durch die 99. Tour de France. | Foto: ROTH

13.07.2012  |  (rsn) - Nachdem auf den ersten elf Etappen die Rote Laterne im Besitz von Zweitdivisionären war – die bisherigen Träger waren der Niederländer Roy Curvers (Argos-Shimano) und die beiden Franzosen Brice Feillu und Jimmy Engoulvent (beide Saur-Sojasun) - hat mit Tyler Farrar (Garmin-Sharp) nach der Bergankunft in La Toussuire ein Fahrer aus einer WorldTour-Mannschaft den letzten Platz bei der 99. Tour de France übernommen.

Der 28 Jahre alte Farrar, der in der ersten Tour-Woche gleich dreimal gestürzt war und sich seitdem mit Prellungen an Ellbogen und Gesäß über Frankreichs Straßen kämpft, kam am Donnerstag noch hinter dem Grupetto ins Ziel und liegt im Gesamtklassement nun fünf Sekunden hinter Engoulvent, dem bisherigen Träger der Roten Laterne. 2 Stunden, 20 Minuten und 40 Sekunden war der Garmin-Sprinter bis dato länger unterwegs als Bradley Wiggins (Sky).

In den Sprints konnte Farrar, im Vorjahr noch Etappensieger, bisher noch keine Akzente setzen. Einmal trat er nach einer Zielankünften in Erscheinung. Nach der 5. Etappe stürmte Farrar zum Teambus von Argos-Shimano, um sich Tom Veelers vorzuknöpfen, den er für seinen schlimmen Sturz rund drei Kilometer vor dem Ziel verantwortlich machte.

Trotz all seiner Blessuren will Farrar aber nicht aufgeben. "Um ehrlich zu sein - angesichts all der Stürze und bei jedem anderen Rennen wäre ich schon nicht mehr dabei", gestand er gegenüber cyclingnews.com. "Aber das hier ist die Tour und die Tour ist etwas ganz Besonderes."

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