52. Baskenland-Rundfahrt: Rojas gewinnt Auftakt

Geschwächter Klöden erlebt schwarzen Tag

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Andreas Klöden (RadioShack-Nissan) | Foto: ROTH

02.04.2012  |  (rsn) – Andreas Klöden (RadioShack-Nissan) hat bereits zum Auftakt der Baskenland-Rundfahrt alle Chancen auf seine Titelverteidigung verspielt. Der von Krankheit geschwächte Vorjahressieger erreichte als 141. das Ziel mit 5:07 Minuten Rückstand auf den Tagessieger José Joaquin Rojas (Movistar), der eine der wenigen sich bietenden Chancen für die Sprinter nutzte und seinen ersten Saisonsieg einfuhr.

"Das war ein schwarzer Tag. Aber nachdem ich nach Paris-Nizza gleich zwei Mal krank war, hatte ich auch nicht erwartet, hier mit den Besten mithalten zu können. Das wird eine schwere Woche für mich, die Beine können nur besser werden", twitterte Klöden nach der Etappe.

Ganz anders war die Gefühlslage bei Rojas. Der Spanier setzte sich nach 153 Kilometern rund um Güenes gegen den Niederländer Wout Poels (Vacansoleil) und den Freiburger Fabian Wegmann (Garmin-Barracuda) durch und übernahm zudem die Führung in der Gesamtwertung - und das obwohl auch seine Vorbereitung nicht ideal verlief.

"Nach meinem Sturz bei Gent-Wevelgem in der vergangenen Woche, war nicht mal klar, ob ich hier überhaupt starten könnte. Ich habe immer noch Schmerzen, deshalb habe ich auch nicht mit dem Sieg gerechnet", so Rojas.

Für Wegmann war es die bis dato beste Platzierung für seinen neuen Arbeitgeber. Hinter dem 31-jährigen Freiburger landeten der Franzose Arthur Vichot (FDJ-BigMat) und der Italiener Daniele Ratto (Liquigas-Cannondale) auf den Plätzen vier und fünf. Wegmanns kanadischer Teamkolleger Ryder Hesjedal wurde Sechster, gefolgt vom Belgier Gianni Meersman (Lotto-Belisol) und dem Basken Gorka Izagirre (Euskaltel). Tony Martin (Omega Pharma Quickstep) erreichte ebenfalls in der ersten Gruppe das Ziel

Wie Klöden raus aus der Verlosung um den Gesamtsieg ist bereits nach dem ersten Tag der Franzose John Gadret (Ag2r), der 3:15 Minuten kassierte.

Lange Zeit war der Auftakt von dem Spanier David de la Fuente (Caja Rural) und dem Italiener Davide Mucelli (Utensilnord) geprägt. Die beiden Ausreißer der einzigen Wildcard-Teams im Rennen fuhren sich einen Vorsprung von über fünf Minuten auf der Fahrt über sieben Bergwertungen, darunter einer der 1. Kategorie, heraus. Doch durch die Teampoarbeit im Hauptfeld wurden das Duo 15 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt, so dass für Mucelli nur das Sprinttrikot und für De la Fuente das Bergtrikot blieb.

Im Finale übernahmen Euskaltel und Liquigas die Verantwortung und hielten das Peloton beisammen. Den Sieg staubte letztlich aber Rojas ab.

 

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