Settimana Coppi e Bartali: Sieg im Teamzeitfahren

Bei NetApp platzt der Knoten, Benedetti Gesamtführender

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Team NetApp im Mannschaftszeitfahren der Settimana Coppi e Bartali| Foto: ROTH

21.03.2012  |  (rsn) - Der Knoten ist geplatzt: Das deutsche NetApp-Team hat im Mannschaftszeitfahren der Settimana Coppi e Bartali (Kat. 2.1) seinen ersten Sieg als Zweitdivisionär herausgefahren. Nach 14,9 Kilometern war NetApp acht Sekunden schneller als der britische Continental-Rennstall Endura Racing um den Berliner Paul Voß und den Briten Jonathan Tiernan-Locke.

Mit 15 Sekunden Rückstand belegte das italienische Androni-Team um Titelverteidiger Emanuele Sella Platz drei. Acqua e Sapone (+0:16) mit Stefano Garzelli und Danilo Di Luca landete eine weitere Sekunde dahinter auf auf Rang vier vor Liquigas-Cannondale (+0:24) mit Elia Viviani, der am Morgen die erste Halbetappe für sich entschieden hatte.

Platz sechs ging an Utensilnord Named (+0:25), gefolgt von Colnago - CSF Inox (+0:26). Erst dahinter landeten die weitaus stärker eingeschätzten WorldTour-Teams Lampre-ISD (+0:27) und Astana (+0:27) mit Alexander Winokurow.

NetApp durfte sich aber nicht nur über den Sieg im Mannschaftszeitfahren freuen. Der Italiener Cesare Benedetti verbesserte sich in der Gesamtwertung von Platz drei auf Rang eins und geht am Donnerstag als Gesamtführender auf die 3. Etappe. Der 24 Jahre alte Benedetti hat jeweils sechs Sekunden Vorsprung auf seine Teamkollegen Daniel Schorn, Jan Barta, Matthias Brändle, Bartosz Huzarski und Andreas Dietziker. Als bester deutscher Fahrer folgt Paul Voß mit 14 Sekunden Rückstand auf Platz neun.

„Das Team ist einfach bombig gefahren", freute sich NetApps Sportlicher Leiter Jens Heppner. „Wir haben uns ganz gezielt auf das Mannschaftszeitfahren vorbereitet. Das hat sich bezahlt gemacht. Der Kurs heute war mit einigen engen Kurven technisch anspruchsvoll. Die Mannschaft hat ihn toll gemeistert. Dass wir dann auch noch so deutlich gewinnen und sogar das Führungstrikot erobern, krönt diese Leistung. Ich bin sehr stolz auf das Team“, so der in Belgien lebende Geraer weiter.  

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