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15.03.2012 | Hallo liebe Leser,
tja, ich würde euch ja gerne berichten, dass unser Angriff aufs Gelbe Trikot heute erfolgreich war, aber leider hat es am Ende nicht ganz gereicht.
Unsere Taktik für heute war klar: Nach einer vorwiegend flachen Etappe wartete am Ende ein knapp sieben Kilometer langer Schlussanstieg auf uns. Hier wollte Dirk nochmals voll attackieren, um die sechs Sekunden Rückstand auf das Gelbe Trikot aufzuholen und beinahe wäre unser Plan auch aufgegangen.
Bis zum Schlussanstieg wurde das Rennen von den führenden Teams kontrolliert, das heißt die Australier und wir teilten uns die Führungsarbeit mit der Mannschaft des Zweitplatzierten aus Hong-Kong. A
ls es in den letzten Berg ging, hieß es dann alles oder nichts. Gemeinsam mit drei australischen Fahrern fuhr ich hinein und gab alles was ich hatte. Bis 4,5 Kilometer vor dem Ziel fuhr ich Vollgas, bevor ich ausscherte und an Tom Vermeer übergab, der nochmal zwei Kilometer aufs Gaspedal drückte.
Während ich im kleinsten Gang versuchte, halbwegs locker ins Ziel zu kommen, setzte Dirk ca. zwei Kilometer vor dem Ziel zur finalen Attacke an. Wie schon die Tage zuvor konnten auf den letzten Metern noch einige Fahrer an ihm vorbeifahren, sodass er als Fünfter die Ziellinie überquerte. Obwohl die Spitzengruppe in die Länge gezogen war, wurde den ersten Fahrern dieselbe Zeit angerechnet. Das heißt in der Gesamtwertung bleibt alles beim Alten und Dirk liegt mit sechs Sekunden Rückstand auf Platz drei.
Schade, dass es heute nicht geklappt hat, aber wir haben uns nichts vorzuwerfen. Wir haben alle unser Bestes gegeben und am Ende hat es halt nicht ganz gereicht. So ist das nun mal im Radsport! Morgen bietet sich für uns die letzte Gelegenheit auf eine Attacke. Die Etappe soll jedoch eher flach sein, von daher bleibt abzuwarten, was wir für Möglichkeiten haben.
Mittlerweile sind wir im Süden Taiwans in der Stadt Kaohsiung angekommen. Meiner Meinung nach hätte die Rundfahrt ruhig nur im Süden stattfinden können. Hier ist es schön sonnig und fast zehn Grad wärmer als im verregneten Taipeh. Heute haben wir uns den ersten ordentlichen Sonnenbrand der Saison geholt und an unserer Rennfahrerbräune gearbeitet.
Auf den ersten Blick scheint Kaohsiung eine ganz nette Stadt zu sein, mit einem großen Hafen und direkt am größten Fluss Taiwans gelegen. Vielleicht haben wir am Samstag nach der Rundfahrt noch ein wenig Zeit, uns die Stadt etwas näher anzuschauen und den freien Tag zu genießen, bevor wir uns auf die Rückreise nach Deutschland machen.
Allmählich freue ich mich auch wieder auf meine Familie und Freunde, auf bekanntes Essen und mein eigenes Bett...
Bis morgen
Euer Alex
Alex Schmitt bestreitet bei der am
Samstag beginnenden Tour of Taiwan (Kat. 2.1) seine erste Rundfahrt für
seinen neuen Arbeitgeber Nutrixxion-Arbus. Der 21-Jährige wird dabei auf
Radsport News Tagebuch führen und dabei von seinen Erlebnissen auf und
neben der Strecke
berichten.
Ein letztes Mal Hallo aus Taiwan, das war sie also, die Tour of Taiwan 2012. Auch wenn es heute (Freitag) zu keiner Platzierung für uns gereicht hat, sind wir mit der Rundfahrt insagesamt doch sehr
(rsn) - Hallo oder Ni Hao, wie man hier sagt. Nun sind es nur noch zwei Etappen, die wir zu fahren haben und so langsam merkt man, dass keiner mehr richtig frisch ist und die letzten Tage ziemlich
Hallo liebe Tagebuchleser, die Hälfte der Rundfahrt ist nun schon rum und heute hatte ich irgendwie auf den letzten Kilometern ein Deja-vu-Erlebnis. Nein, ich bin nicht schon wieder aus der Spitze
Hallo liebe Leser, nach dem gestrigen tollen Ergebnis mussten wir heute erleben, dass Radsport kein Wunschkonzert ist; die Etappe war einfach einen Kilometer zu lang... Nach der üblichen Prozedur
Hallo Heimat! Nach unserer gestrigen kleinen Panne lief es heute schon wesentlich besser bei uns! Dirk (Müller, d. Red.) konnte am Ende einer hart umkämpften Etappe den 2. Platz belegen und wir r
Hallo Deutschland, während ihr euch wohl gerade eure Frühstücksbrötchen schmiert, habe ich meinen Arbeitstag schon hinter mir. Heute Morgen ging`s um 8:30 Uhr los, zu einem 60-km Rundstreckenre
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