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18.07.2011 | (rsn) – Mark Cavendish wusste, wem er seinen 19. Etappensieg bei einer Tour de France in erster Linie zu verdanken hatte. „Nicht ich, sondern mein Team hat diesen Sieg möglich gemacht“, sagte der 26 Jahre alte Brite am Sonntag in Montpellier nach seinem vierten Tageserfolg bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt.
„Vom Start weg haben alle neun Fahrer einen großartigen Job verrichtet, und das ist nach mehreren harten Tagen in den Bergen keine einfache Sache“, so Cavendish, der jetzt zudem beste Chancen hat, erstmals in seiner Karriere in Paris das Grüne Trikot überzustreifen. Sollte ihm der Coup gelingen, hätte sein HTC-Highroad-Team einen gewaltigen Anteil daran.
Am Sonntag zeigte die Mannschaft eine makellose Vorstellung, die auch die Konkurrenten neidlos anerkannten. „Chapeau vor HTC - den ganzen Tag von vorne gefahren und deswegen haben sie den Sieg verdient“, kommentierte etwa André Greipel (Omega Pharma-Lotto) gegenüber Radsport News die 15. Tour-Etappe. Der seit Samstag 29 Jahre alte Hürther hatte zuvor auf dem zehnten Teilstück das Kunststück vollbracht, Cavendish eine Niederlage zuzufügen. Da wurde deutlich, dass Greipel im Duell Mann gegen Mann mindestens genauso stark ist, dass er aber über kein vergleichbar aufgestelltes Team verfügt.
Während die Belgier mit drei Zielen in diese Tour gegangenen waren – Siege durch Philippe Gilbert auf den „Klassikeretappen“, Sprintsiege durch Greipel sowie Jurgen Van den Broeck für die Gesamtwertung – konzentrierte sich die Truppe von Rolf Aldag mal wieder fast ausschließlich auf die Massensprints. Selbst Tony Martin und Peter Velits, die mit Ambitionen im Gesamtklassement gestartet waren, beteiligten sich in den Finals an den Sprintvorbereitungen und ließen dabei wertvolle Kräfte.
Zuvor sorgten die tempoharten Lars Ytting Bak, Danny Pate und Tejay Van Garderen immer wieder dafür dafür, dass Ausreißergruppen rechtzeitig gestellt wurden. Auf den letzten Kilometern übernahmen dann Velits, Martin, der Australier Matthew Goss sowie der erfahrene Österreicher Bernhard Eisel die Tempoarbeit, bevor Cavendishs Anfahrer Mark Renshaw seinen Kapitän in eine optimale Position lotste und möglichst nah am Ziel „ablieferte“. Funktionierte dieses System, war gegen Cavendish kein Kraut gewachsen, vor allem, weil er Kräfte schonen konnte und erst wenige hundert Meter vor dem Ziel im Wind stand.
Nur einmal brachte Omega Pharma-Lotto das „System HTC“ durcheinander. Greipels Anfahrer Marcel Sieberg – der sich mit seinem Freund ebenso blind versteht wie Renshaw mit Cavendish – hievte den Omega-Kapitän an die passende Stelle, so dass der seine urwüchsige Kraft gegen Cavendish erfolgreich ausspielen und sich deutlich durchsetzen konnte. Doch Greipel kann eben nicht auf einen eingespielten Zug wie Cavendish vertrauen – weshalb der bereits vier Siege bei dieser Tour eingefahren hat und sein früherer Teamkollege erst einen.
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