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Franzosen am Nationalfeiertag mit schlechten Karten

Wer hält in Luz Ardiden die Tricolore hoch?

Foto zu dem Text "Wer hält in Luz Ardiden die Tricolore hoch?"
David Moncoutié (Cofidis) | Foto: ROTH

13.07.2011  |  (rsn) – Am Nationalfeiertag sind die französischen Tour-Starter natürlich besonders motiviert. Dass aber in diesem Jahr am 14. Juli die erste schwere Pyrenäen-Etappe mit Bergankunft in Luz Ardiden ansteht, wird bei den Franzosen im Tour-Tross wenig Festtagsstimmung aufkommen lassen.

Die Chancen auf den ersten "Feiertagssieg" seit sechs Jahren, als David Moncoutié in Digne-Les-Bains gewann, könnten schlechter kaum stehen. Eines ist klar: Auf eine Auseinandersetzung mit den Klassementfahrern wie den Schleck-Brüdern oder Alberto Contador können sich die Franzosen am Schlussanstieg nicht einlassen.

Der Weg zum Erfolg führt nur über eine Ausreißergruppe. Dabei ist es am ehesten noch Moncoutié zuzutrauen, seine Landsleute in Jubelstimmung zu versetzen. Will der 36-Jährige noch einmal in den Kampf um das Bergtrikot eingreifen, so muss er sich am Donnerstag zeigen. Aus einer gut besetzten Gruppe heraus könnte der Cofidis-Kapitän sogar als Erster das Ziel in Luz Ardiden erreichen.

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Andere französische Kletter-Hoffnungen gibt es kaum. Sylvain Chavanel (Quick Step) ist nach seinen Stürzen zwar auf dem Weg der Besserung, aber noch lange nicht in guter Verfassung. „Ich werde in den Anstiegen sehr leiden“, sagte der Französische Meister.

Kletterass John Gadret (Ag2r) ist seit heute nicht mehr im Rennen, Amael Moinard (BMC) wird für Kapitän Cadel Evans rackern müssen. Brice Feillu, der 2009 die Bergankunft in Andorra gewann, stand erst gar nicht im Tour-Aufgebot seines Leopard-Trek-Teams. Thomas Voeckler (Europcar), dessen Terrain das Hochgebirge wahrlich nicht ist, wird man im Gelben Trikot auch nicht ziehen lassen.

Bleiben neben Moncoutié noch Jerome Coppel (Saur-Sojasun) und Sandy Casar (FDJ), der am Sonntag auf der 9. Etappe immerhin Dritter geworden war. Außenseiterchancen kann man dem Ag2r-Equipe um Hubert Dupont, Jean-Christophe Peraud, Blel Kadri und vor allem Christophe Riblon einräumen. Riblon gewann im Vorjahr die Bergankunft in Ax-3-Domaines. Aber auch Dupont zeigt in diesem Jahr mit Rang Vier auf der Großglockner-Etappe beim Giro d`Italia, dass er ein guter Kletterer ist.

Ebenfalls die französischen Fahnen hochhalten könnten Pierre Rolland (Europcar) und sein Teamkollege Anthony Charteau, im letzten Jahr Gewinner des Bergtrikots, oder Remy Di Gregorio (Astana), der nach dem Ausfall seines Kapitäns Alexander Winokurow sicher freie Fahrt bekommen wird.

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