Auch auf 10. Tour-Etappe gestürzt

Klöden kämpft sich durch

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Andreas Klöden (RadioShack) auf der 10. Etappe der 98. Tour de France | Foto: ROTH

12.07.2011  |  (rsn) - Heute morgen noch sprach nicht viel dafür, dass Andreas Klöden (RadioShack) die Tour de France würde zu Ende fahren können. Nach dem schweren Sturz auf der 9. Etappe hatte der 36-Jährige gestern am ersten Ruhetag sein Training nach einer halben Stunde abbrechen müssen.

So ist es als Erfolg zu werten, dass der Deutsche die heutige Etappe überstanden hat. Und mit der Ankunft in der ersten Gruppe konnte er dazu noch alle Chancen auf eine Podiumsplatzierung in Paris wahren. Der zweimalige Tour-Zweite rangiert weiterhin auf Platz acht des Gesamtklassements.

Dabei war Klöden auf der heutigen 10. Etappe bereits nach zehn Kilometern erneut gestürzt, blieb dabei nach Angaben seines Teamchefs Johan Bruyneel allerdings ohne Verletzungen und musste lediglich sein Rad wechseln. "Von da an hieß es: irgendwie ins Ziel kommen", so Bruyneel. "Ich denke, Andreas hat sich okay gefühlt. Definitiv besser als vor zwei Tagen, aber er leidet immer noch unter seinen Rückenschmerzen und hoffentlich wird es sich über Nacht und morgen weiter verbessern", sagte der Belgier.

Morgen steht eine weitere Übergangsetappe an, bevor es am Donnerstag ins Hochgebirge geht. "Hoffentlich wird es morgen eine ähnliche Etappe wie heute, damit wir fit für die Pyrenäen sind", so Bruyneel, der im Hinblick auf Klöden allerdings anfügte: "Wenn er sich erholen kann, dann halte ich ihn immer noch für einen Podiumskandidaten. Alles, was wir tun können ist hoffen, aber wenn es ihm so geht wie heute, wird das nichts." Optimismus hört sich anders an.


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