--> -->
12.07.2011 | (rsn) – André Greipel (Omega Pharma-Lotto) hat auf der 10. Etappe für den ersten Sieg eines Deutschen bei der 98. Tour de France gesorgt. Der 28 Jahre alte Hürther schlug nach 158 Kilometern von Aurillac nach Carmaux im direkten Duell deutlich den britischen Supersprinter Mark Cavendish (HTC-Highroad). Dritter wurde der Spanier José Joaquin Rojas (Movistar).
„Ich widme den Sieg meinen Teamkollegen Jurgen van den Broeck und Frederik Willems, die am Sonntag ausgeschieden sind, und meinem Team, das mir das Vertrauen geschenkt hat“, bedankte sich Greipel im Moment seines bisher größten Erfolgs bei seiner Mannschaft. „Marcel Sieberg hat mich super in Position gefahren. Ich habe mir das Hinterrad von Cavendish gesucht und hatte die besseren Beine", so Greipel, der seinen ersten Tour-Etappensieg auf der Ziellinie mit einem lauten Freudenschrei feierte.
Der Franzose Thomas Voeckler (Europcar) verteidigte sein Gelbes Trikot. Tony Martin (HTC-Highroad) bleibt Sechster des Gesamtklassements, auch der lädierte Andreas Klöden (Radioshack) kämpfte sich mit der ersten Gruppe ins Ziel und verteidigte Rang acht.
Tagesvierter wurde der Norweger Thor Hushovd (Garmin-Cervélo) vor dem Franzosen Romain Feillu (Vacansoleil-DCM) und dem Italiener Daniel Oss (Liquigas). Auf Rang sieben landete mit Sébastien Hinault (Ag2R) ein weiterer Franzose. Platz acht ging an Feillus slowenischen Teamkollegen Borut Bozic.
Nach verhaltenem Beginn zogen bei Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen nach rund 20 Kilometern fünf Franzosen und ein Italiener davon. Remy Di Gregorio (Astana), Sébastien Minard (Ag2R), Arthur Vichot (FDJ), Julien El Fares (Cofidis), Anthony Delaplace (Saur Sojasun) sowie Marco Marcato (Vacansoleil-DCM) bildeten bis in den letzten Berg hinein die Ausreißergruppe des Tages. Den Zwischensprint, der bereits nach 37,5 Kilometern anstand, entschied Vichot für sich. Rund zweieinhalb Minuten später sicherte sich Cavendish locker und leicht den siebten Platz und damit noch neun Punkte. Greipels Teamkollege Philippe Gilbert, der Träger des Grünen Trikots, wurde Elfter und bekam dafür noch fünf Zähler.
Die Verfolger nahmen danach nur kurzzeitig die Beine hoch – auf mehr als vier Minuten ließ das Feld den Rückstand nicht anwachsen. Dabei nahmen die Sprinterteams wie HTC-Highroad, Lampre oder Katjuscha Voecklers Europcar-Equipe in der Verfolgung des Sextetts die meiste Arbeit ab.
Vorne ackerte Marcato vor allem in den Anstiegen für seinen im Feld leidenden Teamkollegen Johnny Hoogerland, den Träger des Gepunkteten Trikots, und gewann die ersten drei der insgesamt vier Bergwertungen (je zwei der 3. und 4. Kat.) des Tages.
Auf den letzten 40 Kilometern beteiligte sich im Feld auch das britische Sky-Team an der Nachführarbeit. Der Euskirchener Christian Knees drückte gemeinsam mit Cavendishs Helfern aufs Tempo, so dass der Abstand 30 Kilometer vor dem Ziel bereits auf unter eine Minute geschrumpft war.
Im 3,9 Kilometer langen und 4,1 Prozent steilen Anstieg zur letzten Bergwertung an der Côte de Mirandol-Bourgnounac (4. Kat.) zogen Marcato, Minard und Vichot ihren Begleitern davon – aber dem neuen Spitzentrio saß das Feld mit nur 30 Sekunden Rückstand im Nacken. Dort zog der Erfurter Sebastian Lang für Omega Pharma-Lotto das Tempo mächtig an, so dass zahlreiche Fahrer zurückfielen, darunter auch der französische Giro-Vierte John Gadret (Ag2R) und der Pulheimer Gerald Ciolek (Quick Step).
Noch vor dem Gipfel bildete sich nach einer Attacke von Tony Gallopin (Cofidis) eine hochkarätig besetzte Gruppe, in der neben dem jungen Franzosen noch dessen Landsmann Voeckler, die beiden Belgier Gilbert und Dries Devenyns (Quick Step) sowie Tony Martin (HTC-Highroad) dabei waren.
Mehr als 15 Sekunden an Vorsprung konnte die Gruppe allerdings nicht herausfahren, auch weil Martin nur als Aufpasser für Cavendish dabei war und sich nicht an der Führungsarbeit beteiligte. Das wollte sich Gilbert sieben Kilometer vor dem Ziel nicht mehr länger mit ansehen. Der Auftaktgewinner ließ den Rest der Gruppe stehen, wurde allerdings seinerseits an der letzten Kuppe rund 4,5 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Kurz danach attackierten der Niederländer Rob Rob Ruijgh (Vacansoleil-DCM) und der Franzose Blel Kadri (Ag2R), aber HTC-Highroad vereitelte diesen wie auch einen letzten Versuch des Briten David Millar (Garmin-Cervélo) und hielt auf der Abfahrt das bereits deutlich geschrumpfte Feld zusammen.
Auf dem letzten Kilometer zog Greipels Anfahrer Marcel Sieberg an die Spitze und ebnete seinem Kapitän in perfekter Manier den Weg. Der klebte regelrecht an Cavendishs Hinterrad und zog in einem packenden Duell auf den letzten Metern an dem zweifachen Etappensieger vorbei.
(rsn) – Mehr als drei Jahre nach seinem schweren Unfall bei der Tour de France hat Johnny Hoogerland eine Entschädigung von der Versicherung des Verursachers erhalten. „Es hat lange gedauert, abe
(rsn) - Thomas Voeckler (Europcar) ist der Auffassung, dass ihn ein schwerer taktischer Fehler auf der Alpe d’Huez-Etappe einen Podiumsplatz bei der vergangenen Tour de France gekostet hat. Im Gesp
(rsn) - Die letzten Dopingtests der Tour de France 2011 wurden ausgewertet - sie sind alle negativ. Damit bleibt der Russe Alexandr Kolobnev (Katjuscha) der einzige überführte Dopingsünder der dies
Melbourne (dpa) - Cadel Evans auf Feier-Tour: In Melbourne haben Zehntausende dem Tour de France-Sieger bei der Rückkehr in die Heimat zugejubelt. "Ich könnte sagen, ich bin überwältigt. Aber das
Melbourne (SID) - Zweieinhalb Wochen nach seinem Triumph bei der Tour de France ist Cadel Evans (BMC) in seine australische Heimat zurückgekehrt. "Es ist immer schön, nach Hause zu kommen und sich e
(rsn) – Bei Chris Horner (RadioShack) ist gut drei Wochen nach seinem schweren Sturz auf der 7. Etappe der Tour de France ein Blutgerinnsel in der Lunge festgestellt worden. Das teilte der 39 Jahre
(rsn) – Ob das bei Bjarne Riis gut ankommt? Sein Star Alberto Contador fordert personelle Verstärkung. "Ich bräuchte ein besseres Team, um Giro und Tour in einem Jahr gewinnen zu können", ließ C
(rsn) – Ein Zeckenbiss scheint für die bisher eher schwachen Leistungen von Pierrick Fédrigo (FDJ) verantwortlich zu sein. Wie Teamarzt Gérard Guillaume gegenüber der L’Equipe erklärte, war d
(rsn) - "Tous Fous Du Tour" lautet das Motto der Tour de France. Übersetzt: "Alle sind verrückt nach der Tour"! Warum das so ist, bewies die Ausgabe 2011 auf beeindruckende Weise. Das Rennen war dra
(rsn) – Marcus Burghardt (BMC) war bei der 98. Tour de France einer der wichtigsten Helfer von Cadel Evans, der erstmals in seiner langen Karriere nach drei Wochen in Paris ganz oben auf dem Podium
Prag (dpa) - Roman Kreuziger (Astana) hat fast die ganze Tour de France mit gebrochenem Handgelenk absolviert. Er müsse nun für sechs Wochen einen Gips tragen, berichtete der 25 Jahre alte Tscheche
(rsn) – Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) kehrt mit einer eindrucksvollen Bilanz von der Tour de France zurück. „Ich habe eine Etappe gewonnen, das Gelbe Trikot getragen, das Grüne Trikot ge
(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt
(rsn) – Kaum etwas gewonnen hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) auf der 17. Etappe der Vuelta a Espana. Im schweren Schlussanstieg konnte der Däne keinen Unterschied machen. Immerhin: Se
(rsn) – Der Gegenwind war im Ziel der 17. Etappe der Vuelta a Espana das große Gesprächsthema. Sechs der sieben Besten in der Gesamtwertung der Spanien-Rundfahrt blieben am Alto de El Morredero (1
(rsn) – Nach perfektem Teamwork hat Red Bull – Bora – hansgrohe auf der 17. Etappe der Vuelta a Espana den ersten Tagessieg feiern können. Dafür sorgte der 21-jährige Italiener Giulio Pellizz
(rsn) – Giulio Pellizzari hat seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den ersten Tagessieg bei der diesjährigen Vuelta a Espana beschert. Der 21-jährige Italiener entschied die 17. Etappe übe
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als