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10.07.2011 | (rsn) - Unsere Experten beantworten nach jeder Tour-Etappe Fragen zum Rennen. Zum 9. Teilstück, das sicherlich als Chaos-Etappe in die Tour-Geschichte eingehen wird, äußert sich der ehemalige- Saeco und T-Mobile-Profi Jörg Ludewig, der seit seinem Karriereende für die Firma Carbonsports arbeitet und dort für den Vertrieb der Lightweight-Laufräder zuständig ist.
Haben Sie schon einmal eine solch denkwürdige Tour-Etappe erlebt? Und warum ist diese Tour so sturzgebeutelt?
Ludewig: Was für eine Etappe, das war an Dramatik nicht zu überbieten. Ich kann mich in den drei Jahren, in denen ich bei der Tour dabei war, an nichts Vergleichbares erinnern. Dazu die dauernden Defekte, selbst in der Spitzengruppe. Unglaublich!
Vorab meine herzlichsten Genesungswünsche, vor allem an die deutschen Jungs und die "Überlebenden des Spitzengruppen-Massakers" - so etwas habe ich noch nie gesehen. Im Gegensatz zu manch anderer Sportart fahren die Jungs da zerschunden mit zerfetztem Trikot weiter - unvorstellbar bei so manchem Quoten -Highlight im deutschen Sportfernsehen.
Klar, für den TV Zuschauer mag das spannend, aufregend und fesselnd sein, als Ex-Profi sieht man das natürlich etwas mitfühlender. Ich mache aber keinen Hehl daraus, dass mir das Ausscheiden von nicht jedem Fahrer nahe geht, dafür habe ich denen ein oder anderen zu gut kennengelernt. So ein Trauma wie heute hätte ich aber auch niemandem gewünscht. Es wäre schöner, wenn man auf sportlichem Wege hätte ausfechten können, wer die Nummer eins ist.
Fakt ist aber: Die Tour macht die Helden, nicht anders herum. Was des einen Leid ist, wird des anderen Freud. Auch neue Gesichter werden nach solchen Etappen emporklettern und ihre Chance im Team nutzen können, so hart das klingt.
Ich denke, dass Wind, Regen, Leistungsdruck und Streckenführung sich in diesem Jahr zu einer aberwitzigen Mischung summieren, die zu einer unglaublichen Hektik führt. Und die ist bei der Tour eh schon doppelt so hoch wie bei anderen Rennen . Ein Tag Spitzengruppe, Sondertrikot, Etappensieg oder sogar "nur" das Tragen der roten Nummer, all das verändert dein Leben in Bezug auf Vertragsverhandlungen fürs kommende Jahr.
Ob es mehr Stürze sind, weiß ich nicht - aber wenn fünf der gesetzten Top-12 Kandidaten vor dem ersten Ruhetag aus dem Sattel müssen, rückt das natürlich ganz anders ins Interesse des Betrachters.
Es mag makaber klingen, aber in diesem Jahr erscheint es mir auffällig, dass früher als übernatürlich geltende Athleten wie Contador & Co. auch dauernd auf der Nase liegen. Es scheint ausgeglichener geworden zu sein, was auch immer das heißen mag. Ich sehe es als gutes Zeichen.
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