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07.07.2011 | Während man aus dem Lager von Garmin-Cervelo schon vor der Tour de France die klare Ansage hören konnte, dass sich Thor Hushovd und Tyler Farrar die Flachetappen je nach Profil der Zielankunft aufteilen würden, herrscht beim ähnlich breit aufgestellten Team Omega Pharma-Lotto Kompetenzgerangel.
Seit dem Sieg von Philippe Gilbert auf der Auftaktetappe, über den sich die gesamte Mannschaft noch geschlossen freute, scheint sich die Situation bei den Belgiern verändert zu haben. André Greipel konstatierte laut der Internetseite der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws am Abend nach der 5. Etappe sogar: "Wir haben kein Team."
Doch was ist passiert? Bereits im Anschluss an die 4. Etappe kam es zum Wortgefecht zwischen Gilbert und Mannschaftskapitän Jürgen Van den Broeck. Der Vorjahresfünfte kritisierte den Weltranglistenersten Gilbert, weil dieser innerhalb der letzten 500 Meter ein Loch schloss, welches Van den Broeck mit einem beherzten Antritt aufgerissen hatte. "Das hätte er nicht tun dürfen", sagte auch Teamchef Marc Sergeant anschließend über Gilbert. "So hat er Evans den Sieg vorbereitet."
Der Übeltäter selbst verteidigte sich: "Ich dachte, Jürgen wollte mir einfach nur den Sprint anziehen. Er hatte vorher nichts gesagt." Doch nur 24 Stunden später kam es erneut zu Missverständnissen. Als es in Cap Fréhel ins Etappenfinale ging marschierte Gilbert auf eigene Faust hinter Thor Hushovd her, spurtete selbst um den Sieg und wurde schließlich hauchdünn hinter Mark Cavendish Zweiter. Weil Jose Joaquin Rojas am Zwischensprint distanziert worden war reichte das, um sich das Grüne Trikot zurückzuholen.
Eigentlich wäre das ein Grund zur Freude, doch Greipel sah den egoistischen Auftritt seines Teamkollegen kritisch. Denn geplant war, dass Gilbert dem Deutschen an der bretonischen Küste den Sprint anziehen sollte. So aber war Greipel auf sich allein gestellt und landete nur auf Rang sechs.
Man darf gespannt sein, wie die Geschichte bei Omega Pharma-Lotto weitergeht. In Lisieux wartet auf der 6. Etappe schließlich wieder eine Ankunft, die Gilbert von den drei Streithähnen am ehesten entgegenkommen dürfte. Doch ob Greipel und Van den Broeck nach den vergangenen zwei Tagen gewillt sein werden, ihrem Kollegen den Spurt vorzubereiten ist fraglich.
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