Bei der Tour das Podium im Visier

Klöden: "Ob Kapitän oder Helfer ist egal"

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Andreas Klöden (RadioShack) Foto: ROTH

07.06.2011  |  (rsn) – Auch wenn es im Gesamtklassement der Luxemburg-Rundfahrt für Andreas Klöden (RadioShack) nur zu Platz 37 gereicht hat, sieht sich der 35-Jährige im Hinblick auf die Tour de France auf einem guten Weg. „Ich liege voll im Plan und will mich hier nur in Form fahren“, sagte Klöden auf muax.de.

In seine neunte Tour de France geht der diesjährige Gewinner der Baskenland-Rundfahrt mit großen Ambitionen. Nach dem Rücktritt von Lance Armstrong soll laut Teamleitung zwar Janez Brajkovic bei RadioShack die Kapitänsrolle übernehmen. Klöden sieht sich dadurch aber nicht in eine Helferrolle gedrängt. „Ob Kapitän oder nicht, ist mir egal. Ich will meine Leistung bringen und weiß, dass ich in die Nähe des Podiums fahren kann. Und das habe ich ja auch schon mehrfach bewiesen“, so der zweimalige Tour-Zweite, der auf das wohl stärkste und erfolgreichste Frühjahr seiner langen Karriere zurückblicken kann.

Klöden siegte nicht nur im Baskenland, sondern wurde auch hinter seinem Landsmann Tony Martin (HTC-Highroad) Zweiter bei Paris-Nizza und Fünfter bei der Algarve-Rundfahrt. Dazu kamen Etappensiege bei Paris-Nizza, beim Critérium International, bei der Baskenland- und der Trentino-Rundfahrt. „Mit mir ist es wie mit einem guten Wein. Je älter der wird, umso besser wird er auch“, kommentierte der Rundfahrtspezialist seine diesjährige Erfolgsserie.

Auch wenn er in der Endabrechnung keine Rolle spielte, konnte sich Klöden über den Gesamtsieg von Linus Gerdemann (Leopard-Trek) bei der Luxemburg-Rundfahrt freuen. „Für uns ist es derzeit sehr schwer, viele deutsche Fahrer haben ausländische Arbeitgeber gefunden. Da ist es schön zu sehen, dass der deutsche Radsport international immer noch gut da steht“, erklärte der Routinier.

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