--> -->
06.05.2011 | (rsn) – Der 94. Giro d’Italia wartet mit einem Profil auf, das die Bergfahrer jubeln lässt, aber auch einige Kritik provoziert. Renndirektor Angelo Zomegnan will offensichtlich wieder einmal mit vielen Sensationen aufwarten und den Ruf der Italien-Rundfahrt untermauern, das gemäß Etappenplan schwerste Radrennen der Welt zu sein. Gleich acht Bergankünfte – bei 21 Etappen – haben die Streckenplaner den Fahrern vor die Nase gesetzt, darunter solch ultraschwere Anstiege wie den zum Großglockner, zum Monte Zoncolan, dem Ätna oder hinauf nach Sestrière. Die Allrounder werden auch trotz dreier Zeitfahren kaum eine Chance auf den Sieg haben, zumal eines davon bergauf führt. Radsport News stellt die Giro-Strecke 2011 vor:
Teil 1: Etappen 1 - 7
1. Etappe: Venaria Reale – Turin, 19,3 km, MZF
Anlässlich der 150 Jahr-Feier der italienischen Einigung wird der Giro mit einem 19,3 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren rund um die historische Hauptstadt Turin eröffnet. Die Schwierigkeiten des flachen Parcours liegen in den engen Kurven, wo die Teams im Vorteil sind, die wie Sky, Liquigas, Garmin-Cervélo oder Saxo Bank-SunGard erfahrene Spezialisten aufbieten können. Das Rennen beginnt in Venaria Reale, einem Vorort von Turin, die Strecke führt an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei und endet in der lombardischen Metropole am Palazzo Vittorio Veneto.
2. Etappe: Alba - Parma 244 km
Am zweiten Tag wartet die zweitlängste Etappe des diesjährigen Giro auf die Fahrer. Die 224 Kilometer von Alba nach Parma kommen ohne größere topografische Schwierigkeiten aus. Gut 30 Kilometer vor dem Ziel folgt zwar noch die einzige Bergwertung des Tages (4. Kat). Als größeres Hindernis kann dieser Anstieg aber nicht bezeichnet werden, so dass die Sprinter den Tagessieg unter sich ausmachen werden.
3. Etappe: Reggio Emilia – Rapallo, 173 km
Bereits auf der 3. Etappe werden es die Sprinterteams deutlich schwerer haben, das Rennen zu kontrollieren. Die 173 Kilometer von Reggio Emilia, zum geschichtsträchtigen Rapallo an der Ligurischen Küste beginnen unspektakulär, doch nach etwa 50 Kilometern geht es ständig, wenn auch moderat bergauf bis auf fast 1000 Meter zum Passo del Bocco (Kat.3) knapp 40 Kilometer vor dem Ziel. Es folgt eine rasende Abfahrt, bevor neun Kilometer vor dem Ziel nochmals eine Bergwertung (4. Kategorie) wartet. Die letzten Kilometer führen wieder über abfallendes Terrain nach Rapallo hinein, wo es erneut zu einer Sprintankunft kommen dürfte.
4. Etappe: Genova Quarto dei Mille - Livorno 216 km
Die Route der 4. Etappe folgt, von einigen Schlenkern ins Landesinnere abgesehen, über weite Strecken dem Küstenverlauf. Der Parcours ist eher wellig als flach, dazu kommen zwei Bergwertungen (der 3. und 4. Kategorie): Der zweite Anstieg 15,5 Kilometer vor dem Ziel wird wieder zu Angriffen einladen, aber da es danach nur noch flach ins Ziel geht, dürfte auch in Livorno ein Sprinter den Sieg einfahren.
5. Etappe: Piombino – Orvieto, 191 km
Nachdem im vergangenen Jahr die über die sogenannten strade bianche (weiße Straßen) führende Etappe nach Montalcino auch angesichts des Dauerregens spektakuläre Bilder geliefert hatte, hat sich der Organisator entschieden, die Fahrer auch diesmal über unbefestigte Straßen zu jagen. Der 191 Kilometer lange, hügelige Abschnitt nach Ovieto führt über insgesamt 19 Kilometer nicht-asphaltierte Wege. Auch wenn nur zwei Bergwertungen der 3. Kategorie angegeben sind, weist die Etappe ab Kilometer 30 zahlreiche Anstiege auf. Auch das Finale zum Ziel in Ovieto verläuft ansteigend. Die Klassementfahrer werden erstmals gefordert sein, denn die Mischung aus strade bianche und Kletterpartien kann dem Gesamtklassement erste Konturen verleihen.
6. Etappe: Orvieto – Fiuggi Terme, 216 km
Das sechste Teilstück ist eine Etappe, die man nicht unterschätzen sollte. Zwar steht nur eine Bergwertung der 4. Kategorie bereits nach rund 40 Kilometern auf dem Programm. Dafür geht es über 216 lange Kilometer nur berghoch und bergab. Kletterstarke Klassikerspezialisten werden sich auch über das über mehr als zehn Kilometer lange, ansteigende Finale in dem Kurort Fiuggi Terme freuen.
7. Etappe: Maddaloni – Montevergine di Mercogliano, 110 km
Die mit 110 Kilometern – von den Zeitfahren abgesehen - kürzeste Etappe des diesjährigen Giro hat es gewaltig in sich. Nach dem Start folgt eine Abfahrt, doch danach müssen viele Höhenmeter bewältigt werden. Phasen zum Ausruhen wird es nicht geben. Zwei nicht klassifizierte Anstiege und zwei Berge der 2. Kategorie fordern auch die Kandidaten für das Rosa Trikot heraus. Vor allem der rund 20 Kilometer lange Schlussanstieg hinauf zur Bergankunft in Montevergine (1.260 Meter) lädt zu Attacken ein. Um in der Gesamtwertung für größere Abstände zu sorgen, ist er angesichts von durchschnittlichen Steigungsgraden von fünf Prozent – mit Rampen von bis zu zehn Prozent - wohl nicht steil genug. Beste Chancen also für bergfeste Ausreißer, den Tagessieg einzufahren.
(rsn/dpa) – Angelo Zomegnan wird nach sieben Jahren als Renndirektor des Giro d’Italia abgelöst. Der 56 Jahre alte Italiener soll künftig eine Aufgabe im Organisationsteam der für die 2013 in F
Mailand (dpa/rsn) - Falsche Hymne für Alberto Contador (Saxo Bank-SunGard): Bei der Siegerehrung für den Gewinner des Giro d`Italia in Mailand spielten die Veranstalter anstelle der spanischen Nat
Berlin (dpa) - Außerhalb Spaniens rümpft so mancher die Nase. Aber rund um den Giro d`Italia und in seinem Heimatland wird Alberto Contador als "Conquistador2 - so das Veranstalter-Blatt Gazzetta d
(rsn) – Alberto Contador (Saxo Bank) hat zum zweiten Mal nach 2008 den Giro d`Italia gewonnen. Der umstrittene Madrilene ließ es im abschließenden Einzelzeitfahren von Mailand über 26 Kilometer l
(rsn) – Während der Kampf um das Rosa Trikot, das Alberto Contador (Saxo Bank) inne hat, längst entschieden ist, sind die Platzierungen zwei und drei noch völlig offen. Der zweite Platz könnte i
(rsn) – Vasil Kiryienka (Movistar) hat seinen auf der 20. Etappe errungenen Solo-Sieg beim Giro d`Italia seinem vergangene Woche bei einem Unfall verstorbenen spanischen Teamkollegen Xavier Tondo ge
(rsn/dpa/sid) - Der Weißrusse Vasyl Kiryienka (Movistar) hat die letzte schwere Bergetappe des Giro d`Italia gewonnen. Als einzig verbliebener Fahrer einer ursprünglich 13 Fahrer starken Spitzengrud
(rsn) – Nach seinem bereits starken 18. Platz im Vorjahr, schickt sich der Niederländer Steven Kruijswijk (Rabobank) an, den diesjährigen Giro d`Italia in den Top Ten zu beenden. Zwei Etappen vor
(rsn) – Seit dem Jahr 2000 ist Paolo Tiralongo Radprofi. In den vergangenen zwölf Jahren machte sich der Italiener vor allem einen Namen als treuer Helfer im Hochgebirge. Kapitäne wie Francesco Ca
Macugnaga (dpa) - Tiralongo Sieger von Contadors GnadenRadprofi Paolo Tiralongo (Astana) gewann die vorletzte Bergetappe des 94. Giro d`Italia. Der Italiener siegte nach 209 Kilometern in Macugnaga au
San Pellegrino (dpa/rsn) - In der Mineralwasserstadt San Pellegrino hat sich Eros Capecchi über seinen ersten Etappensieg beim Giro d`Italia gefreut. Gleichzeitig war es auf dem 18. Teilstück der er
(rsn) - Giovanni Visconti teilte auf der 17. Giro-Etappe nicht nur im Finale kräftig aus, sondern auch anschließend am Mikrofon. Nach seinen Schubsern im Zielsprint gegen Landsmann Diego Ulissi (Lam
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech