Andalusien-Rundfahrt: Freire gewinnt 4. Etappe

Spanier gleichen gegen Saur-Sojasun aus

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Oscar Freire (Rabobank) gewinnt die 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt Foto: ROTH

23.02.2011  |  (rsn) – Bei der Andalusien-Rundfahrt steht es im Duell Saur-Sojasun gegen Spanien nach vier Tagen 2:2. Nachdem Jimmy Engoulvent und Jonathan Hivert vom französischen Zweitdivisonär die ersten beiden Teilstücke gewonnen hatten und auf der 3. Etappe der Spanier Francisco Ventoso (Movistar) die Nase vorn hatte, holte Oscar Freire (Rabobank) am Mittwoch auf dem 176 Kilometer langen vierten Teilstück von Jaen nach Cordoba den zweiten spanischen Tagessieg in Serie.

Dabei ließ der 35-Jährige im Zielsprint Auftaktsieger Engoulvent hinter sich, der nur knapp seinen zweiten Erfolg verpasste. Auf Platz drei landete mit Aitor Galdos (Caja Rural) ein weiterer Spanier. Dahinter folgten der Italiener Marco Marcato (Vacansoleil) und der Südafrikaner Robert Hunter (RadioShack). Als bester deutscher Fahrer belegte Christian Knees (Sky) den neunten Platz. Der Pole Bartosz Huzarski (NetApp) fuhr auf Rang 14.

In der Gesamtwertung behielt der Spanier Markel Irizar (RadioShack) die Führungsposition. Er liegt weiter allerdings nur eine Sekunde vor dem Belgier Jurgen van den Broeck (Omega Pharma Lotto) und zwei Sekunden vor dem US-Amerikaner Levi Leipheimer (RadioShack).

Nachdem er auf den ersten Etappen bereits viel Zeit eingebüßt hatte, zeigte sich der Luxemburger Andy Schleck (Leopard-Trek) als Ausreißer. Gemeinsam mit dem Spanier Javier Moreno (Caja Rural) setzte sich der Tourzweite von 2010 nach zehn Kilometern vom Feld ab. 30 Kilometer später schlossen die beiden Spanier Adrian Palomares (Andalucía-Caja Granada) und Héctor González (KTM-Murcia) zum Spitzenduo auf.

Das Quartett konnten in der Folge einen Maximalvorsprung von sechs Minuten herausfahren. Knapp 20 Kilometer vor dem Ziel waren davon allerdings nur noch 100 Sekunden übrig geblieben und kurze Zeit später hatte das Peloton die vier Ausreißer wieder gestellt. Die letzten zehn Kilometer standen ganz im Zeichen des zu erwartenden Massensprints, den Freire mit seinem ersten Saisonsieg für sich entschied.

Überschattet wurde der Zielsprint von einem Sturz, in den auch der Gewinner der 2. Etappe, der Spanier José Francisco Ventoso (Movistar) verwickelt war. Sein Landsmann Koldo Fernández (Euskaltel) wurde mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch in ein Krankenhaus gebracht.

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