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19.07.2010 | (rsn) – Mit seinem Sieg auf der 14. Etappe der Tour de France hat sich Christophe Riblon (Ag2r) einen Lebenstraum wahr gemacht. Dass es auf der schweren ersten Pyrenäenetappe geschehen würde, hielt der Franzose allerdings für kaum möglich. „Wenn mich jemand in der Nacht vor dem Rennen um meine Chancen gefragt hätte, hätte ich keinen Euro auf mich gewettet“, gestand Riblon, der im Juni die Dauphiné auf einem starken siebten Platz beendet hatte.
Dabei war der 29-Jährige Franzose noch nach der 13. Etappe ausgesprochen unzufrieden mit seinen bisherigen Leistungen gewesen. "Es ist wahr, ich hatte zu Beginn der Tour Ambitionen im Gesamtklassement“, sagte Riblon. „Aber ich hatte mich während der ersten beiden Wochen nicht so gefühlt, wie ich mir das erhofft hatte, und die letzten zwei oder drei Tage waren wirklich schmerzhaft. Letzte Nacht war ich sehr enttäuscht, weil ich (auf der 13. Etappe, d. Red.) viel mehr von mir erwartet hatte.“
Unterstützung erhielt Riblon von der Teamleitung. „(Teamchef, d. Red.) Vincent Lavenu und Sportdirektor Julien Jurdie kamen zu mir und haben mich mental aufgebaut. Sie sagten mir, dass ich in der dritten Tourwoche besser werde und dass sie an mich glauben würden.“ Riblon zahlte das Vertrauen mit einem grandiosen Ausreißversuch und einem finalen Soloritt zurück.
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