Nach erster Pyrenäenetappe zufrieden

Contador: "Der letzte Anstieg war nicht schwer genug"

Foto zu dem Text "Contador:
Andy Schleck und Alberto Contador auf der 14. Etappe der Tour de France Foto: ROTH

19.07.2010  |  (rsn) - Alberto Contador (Astana) war mit dem Ausgang der ersten Pyrenäenetappe zufrieden, auch wenn es ihm nicht gelang, seinen großen Konkurrenten Andy Schleck (Saxo Bank) im Schlussanstieg hinauf nach Ax 3 Domaines abzuschütteln.

„Wir sind Kopf an Kopf gefahren und haben nicht so stark auf die anderen Fahrer geachtet“, sagte Contador nach der Etappe. „Wir haben uns gegenseitig kontrolliert und dass wir gemeinsam ins Ziel gekommen sind, spricht eher für mich.“ Da hatte der zweifache Toursieger wohl schon das lange Zeitfahren von Pauillac im Visier, in das Schleck nach derzeitigem Stand mit lediglich 31 Sekunden Vorsprung gehen würde. Noch aber warten drei schwere Pyrenäenetappen, die genügend Möglichkeiten zur Attacke bieten.

Am Sonntag jedenfalls konnte Contador seinen Herausforderer mit seinen beiden Angriffen auf den letzten Kilometern nicht in die Bredouille bringen. "Der letzte Anstieg war nicht schwer genug, um Andy zu distanzieren“, erklärte der Astana-Kapitän, der sogar einen Stehversuch initiierte bei dem Versuch, sich hinter Schleck zu positionieren. "Sobald wir beide erkannt hatten, dass es schwer werden würde, den anderen abzuhängen, haben wir uns darauf geeinigt zusammen zu arbeiten, um so viel Zeit wie möglich wieder auf die Gruppe vor uns aufzuholen."

14 Sekunden hinter dem Russen Denis Mentschow (Rabobank) und dem Spanier Samuel Sanchez (Euskaltel) kamen die beiden Topfavoriten schließlich ins Ziel. Der Abstand war zu gering, als dass Schleck oder Contador befürchten müssten, dass ihr Duell zu einem Drei- oder Vierkampf werden könnte. Schließlich hat der drittplatzierte Sanchez immer noch deutliche 2:31 Minuten Rückstand, Mentschow auf Rang vier liegt weitere 13 Sekunden zurück.

“Ich mache mir keine Sorgen wegen der Zeit, die ich auf die beiden verloren habe, denn es waren nur Sekunden und der Abstand ist noch groß genug”, so Contador, der auch auf den folgenden drei Pyrenäenetappen nur Augen für Schleck haben wird.

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