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15.07.2010 | Bourg les Valence (rsn) - Am Abend nach dem Etappensieg schäumte im Team HTC-Columbia kein Champagner, sondern die Wut. Mark Renshaw, der am Spätnachmittag seinen Kapitän Mark Cavendish zum Sieg gefahren hatte, war wegen „besonders gefährlichem irregulärem Sprint“ nach Artikel 12.1.040.10.2.2. der Toursatzung vom weiteren Rennen ausgeschlossen worden.
Im Schlussspurt der 11. Etappe von Sisteron nach Bourg les Valence hatte der Australier zweimal mit dem Kopf in Richtung des Neuseeländers Julien Dean (Garmin-Transitions) gestoßen und auch die Spur verlassen. Dabei wurde der den beiden folgende Amerikaner Tyler Farrar (ebenfalls Garmin) behindert.
„Wir betreiben hier Profisport, und dann kommen solche amateurhaften Entscheidungen zustande. Wenn sie uns nicht leiden können, oder Mark zu schnell ist und niemand mehr als drei Etappen gewinnen darf, dann sollen sie es sagen. Dann könnte ich damit leben“, schimpfte Columbia-Sportdirektor Rolf Aldag: „Vor vier Tagen haut hier Barredo dem anderen mit dem Vorderrad den Kopf ein, und bekommt nur eine Geldstrafe von 300 Schweizer Franken. Wo ist denn da die Verhältnismäßigkeit?“
In Zorn geraten, schimpft der Ahlener weiter: „Die Leistungen der Kommissäre hier bei der Tour sind so schlecht wie die der Fußball-Schiedsrichter im WM-Achtelfinale.“ Was ihn aufregt: „Dass die Entscheidungen nicht nachvollziehbar sind. Letztes Jahr wurde Cavendish disqualifiziert und ans Ende des Feldes zurückgesetzt, als er im Schlussspurt nur 30 cm rüber gefahren war. Dabei verlor er auch die Wertung ums Grüne Trikot. Diesmal verließ Julien Dean zuerst die Spur und attackierte. Renshaw hat sich doch nur gewehrt.“
Die Tour-Organisation sah das anders: „Renshaw ist raus. Wir haben uns das Video angesehen und festgestellt, dass der Regelverstoß besonders eklatant war. Das ist Radsport und kein Faustkampf. Das gesamte Feld hätte stürzen können", begründete Jean-Francois Pescheux, technischer Direktor der Tour, den Ausschluss des Australiers.
HTC-Columbia versuchte alles, um die Jury umzustimmen. Doch auch nach dem Treffen blieb Pescheux hart: „Die Entscheidung ist unumstößlich.“
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