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"Ich wollte es mal probieren"

Fröhlinger: Ein harter Tag ohne Lohn

Foto zu dem Text "Fröhlinger: Ein harter Tag ohne Lohn"
Johannes Fröhlinger (Milram) Foto: ROTH

14.07.2010  |  Saint Jeanne de Maurienne (rsn) - Die großen Geschichten der 9. Tour-Etappe von Morzine-Avoriaz nach Saint Jean de Maurienne schrieben der entthronte Spitzenreiter Cadel Evans (BMC), der mit gebrochenem Ellbogen fuhr, sowie die beiden Top-Favoriten Alberto Contador (Astana) und Andy Schleck (Saxo Bank) im Kampf um Gelb.

In ihrem Schatten arbeitete sich Johannes Fröhlinger (Milram) ins Ziel. Ein harter Tag ohne Lohn!

Gleich nach dem Start war der gebürtige Gerolsteiner mit Jens Voigt (Saxo Bank) und dem späteren Etappensieger Sandy Casar (Fdjeux) in die Attacke gegangen. „Ich wusste, die Etappe wird vielleicht etwas zu schwer. Versuchen wollte ich es trotzdem“, erzählte Fröhlinger später. Doch die Zusammensetzung der Gruppe stimmte ihn nicht optimistisch. „Bei den Namen hatte ich von Anfang an nicht daran geglaubt, dass ich durchkomme“, gab der 25-Jährige hinterher zu.

Doch die Beine wollte er auch nicht hängen lassen. Schon am Anstieg zum Col de la Colombière musste er reißen lassen. Tapfer arbeitete er sich zur Spitze zurück. Fröhlinger: „Ich wollte nicht gleich wieder raus fallen, nachdem ich es in die Gruppe geschafft hatte.“

„Vielleicht wäre er mit ins Ziel gekommen, wenn Damiano Cunego am Col de la Madeleine nicht das Tempo so forciert hätte, als die Favoriten um Schleck und Contador von hinten immer näher kamen“, erklärte Milrams Sportlicher Leiter Christain Henn.

"Ja, da wurde es zu schnell für mich", gab Fröhlinger zu. Immerhin, er hat sich gezeigt. Vielleicht fehlt ihm nur das Selbstvertrauen für einen großen Erfolg? Dritter war er ja schon mal - in Andorra bei der Tour  2009.

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