Hunter siegt erneut vor Brown und Reynes

Déjà-vu bei der Murcia-Rundfahrt

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Robert Hunter (Garmin-Transitions) gewinnt die 2. Etappe der Murcia-Rundfahrt.

Foto: ROTH

04.03.2010  |  (rsn) – Déjà-vu bei der Murcia-Rundfahrt: Das Podium der 2. Etappe war identisch mit dem des Auftakts. Nach 154,3 anspruchsvollen Kilometer von Calasparra nach Caravaca de la Cruz entschied wie am Vortag auch der Südafrikaner Robert Hunter (Garmin-Transitions) den Massensprint vor dem Australier Graeme Brown (Rabobank) und dem Spanier Vicente Reynes (HTC-Columbia) für sich.

Eine erneut starke Leistung zeigte Daniel Schorn (Team NetApp). Der 21 Jahre alte Österreicher, bereits Neunter der 1. Etappe, fuhr hinter dem Franzosen Alexandre Blain (Endura Racing) auf den fünften Platz. Bester Milram-Fahrer war der Österreicher Peter Wrolich auf Platz 13. Lance Armstrong und Andreas Klöden (beide RadioShack) erreichten fünf Sekunden hinter der Spitzengruppe im großen Feld das Ziel.

Der 32 Jahre alte Hunter verteidigte mit seinem zweiten Saisonsieg auch seine Führung im Gesamtklassement vor den zeitgleichen Brown und Reynes.

Nach nervösem Beginn und nach diversen vereitelten Ausreißversuchen bildete sich erst nach gut 50 Kilometern im ersten Anstieg zum 1.227 Meter hohen Alto de San Juan die erste erfolgversprechende Gruppe. Mit dabei waren auch Milram-Neoprofi Dominik Nerz, der Usbeke Serguey Lagutin (Vacansoleil), der Österreicher Stefan Denifl (Cervélo Test Team) sowie der Schweizer Gregory Rast (RadioShack). Auf den folgenden rund 30 Kilometern schaffte es die Gruppe aber nicht, sich entscheidend vom kurzzeitig zersplitterten Hauptfeld abzusetzen.

Bei der zweiten Überquerung des Alto de San Juan griff Lagutin aus der Spitzengruppe heraus an und erreichte als Solist die Bergwertung. Hinter ihm wurden die restlichen neun Ausreißer vom Feld wieder gestellt. Obwohl Lagutin in der langen Abfahrt zum Ziel bis zu zwei Minuten Vorsprung herausfahren konnte, war seine Flucht rund fünf Kilometer vor dem Ziel beendet.

In einer Wiederholung des gestrigen Zieleinlaufs setzte sich Hunter, dessen Garmin-Team vor allem auf den letzten 20 Kilometern mächtig Tempo gemacht hatte, um Lagutin wieder einzufangen, vor Brown und Reynes durch. Ein nachfolgender Protest von Browns Rabobank-Team gegen Hunter wurde von der Rennjury abgelehnt, so dass der Garmin-Neuzugang seinen zweiten Sieg in Folge feiern konnte.

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