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14.04.2009 | (rsn) - Seit einer Woche wohnen wir jetzt in einem schönen Hotel in einem kleinen holländischen Dorf. Damit uns die Decke nicht auf den Kopf fällt dürfen wir schon Freitag und Samstag bei einem Wielerwedstrijd mitmischen. Trixi (Worrack) und Regina (Schleicher) fahren jeweils auf den zweiten Podestplatz. Ostersonntag ist frei! Leider habe ich niemanden gefunden der mit mir Ostereier suchen geht …
Abends bin ich vom vielen Nichtstun so aufgedreht dass ich nicht schlafen kann. Ich lade mich einfach bei Simone zum Filmgucken ein. Sie ist zwar die Physio vom Schweizer Bigla Team, aber trotzdem gastfreundlich. Unsere Physio Sabrina bringt den Wein mit und das Kino kann losgehen: Keinohrhasen.
Zusammen mit 120 anderen Mädels stehen wir Montagmorgen in einer dunklen Fabrikhalle. Die Tore sind verschlossen – zum Glück, draußen ists kalt! Wir haben noch 20 Minuten Zeit. Genau richtig um noch einen Silberling (Sabrina macht uns vor Rennen leckere Milchbrötchen mit Marmelade, Frischkäse und Banane – Alufolie drumherum und fertig ist die silberne Rennverpflegung) aus der Trikottasche zu ziehen. Immerhin müssen wir heute 140 Kilometer überleben, das ist der längste Weltcup.
Kurz nach elf – die Tore gehen auf und ein bisschen Licht kommt zu uns. Das Gitter wird auf die Seite geschoben und wir machen uns auf die Reise. Am Anfang bleibt noch etwas Zeit mit den andern Mädels zu quatschen. Aber nach Kilometer 30 geht der Kampf um die Positionen schon wieder los. Nur noch wenige Kilometer bis zum ersten Kopfsteinpflaster. Nicht mehr als ein Waldweg auf dem ein Haufen Steine liegen geblieben ist. Zwischendrin immer wieder Löcher - oder halt einfach nur ganz viel Sand. In einer langen Reihe zieht sich das Feld durch den Wald. Immer wieder probiere ich den Seitenstreifen aus. Da sind ganz schön viele Äste im weg und noch mehr Löcher … außerdem kommt das Mädel vor mir gerade nicht mehr so richtig vorwärts. Doch lieber wieder aufs Pflaster hüpfen. Flaschen fliegen durch die Gegend und werden überfahren. Immer wieder reißen Löcher in der Reihe. Viele haben Defekt. Aber wir sind mit unseren Alufelgen und den 25 Millimeterreifen bestens gerüstet und kommen alle im ersten Feld über die Pflasterstücke.
Jetzt haben wir nur noch den Müllberg als Hindernis. Der Hügel ist keine 500 Meter lang, und es sind auch nicht die 23% die zum Problem werden sollten … Aber da auf der Strasse über den Berg nur 2 Fahrräder nebeneinander passen steht man regelmäßig im Stau …
Andauernd gehen Attacken. So langsam tun die Beine Weh! Ein letztes Mal über den Hügel! Noch 15 Kilometer. In einer Sechsergruppe nähern wir uns dem Ziel. 15 Sekunden vor dem Feld … Wirklich einig werden wir uns nicht. Trotzdem retten wir unseren Vorsprung bis zur Linie. Und wenn ich irgendwann mal wieder zu Hause bin, dann werde ich mit meinen Trainingskollegen Sprinten üben! Der Sieger zahlt den Kaffee auf dem Heimweg – oder Dennis???
Fröhliche Grüße
Die Eva
Eva Lutz (Equipe Nürnberger Versicherung) zählt zu den erfolgreichen Fahrerinnen der noch jungen Saison. Die 29-jährige Hannoveranerin feierte gleich im ersten Renneinsatz bei der Katar-Rundfahrt im Februar ihren ersten Sieg im Jahr 2009. In einem Tagebuch auf Radsport News wird Eva Lutz von ihren Einsätzen bei den Weltcup-Rennen dieser Saison berichten.
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