Posthuma gewinnt Andalusien-Rundfahrt

Rebellin diesmal als Solist erfolgreich

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Davide Rebellin (Serramenti PVC) gewinnt die 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt.

Foto: ROTH

19.02.2009  |  (rsn) – Davide Rebellin (PVC Serramenti) hat zum Abschluss der Andalusien-Rundfahrt seinen zweiten Etappensieg in Folge gefeiert. Der 37 Jahre alte Italiener setzte sich auf dem 166 Kilometer langen Teilstück über fünf Berge von Torrox nach Antequera als Solist mit neun Sekunden Vorsprung auf eine Verfolgergruppe durch. Zweiter wurde der Spanier Juan José Oroz (Euskaltel) vor Rebellins Landsmann und Teamkollegen Gilberto Simoni (Serramenti PVC). Erneut eine sehr starke Leistung zeigte der Slowake Martin Velits (Milram), der Platz vier belegte.

Der Niederländer Joost Posthuma (Rabobank) sicherte sich als Tagessechster den Gesamtsieg der fünftägigen Rundfahrt durch Südspanien. Mit zwei Sekunden Rückstand auf Posthuma wurde der Spanier Xavier Tondo (Andalucía) Gesamtzweiter. Rebellin (+0:03) verdrängte Martin Velits (+0:05) noch auf Rang vier. Milram-Kapitän Linus Gerdemann, der als Gesamtachter in die Schlussetappe gegangen war, erreichte in einer Verfolgergruppe das Ziel und beendete die Rundfahrt auf Rang 13.

„Das war eine richtig schwere und knallharte Etappe. Wir sind heute alles für Martin und Linus gefahren. Bis zum letzten Berg hat das super geklappt“, sagte Milrams Sportlicher Leiter Ralf Grabsch. Im Anstieg zum 950 Metern hohen Puerto del Tocal (Kat. 1) rund 15 Kilometer vor dem Ziel rissen Serramenti PVC und Andalucia mit ihren Attacken das Feld auseinander. Auf der folgenden Abfahrt konnten mehrere Fahrer, darunter auch Martin Velits und Posthuma noch einmal zur Spitze aufschließen. An einem letzten Gegenanstieg setzte Rebellin den entscheidenden Schlag, erreichte das Ziel als Solist und verdrängte Martin Velits um eine Sekunde noch vom Podium der Gesamtwertung.

“Das ist ein bisschen schade für die Arbeit, die wir heute, aber auch in den ganzen letzten Tagen verrichtet haben. Trotzdem ist der vierte Gesamtplatz ein super Ergebnis“, so Grabsch nach dem Rennen. „Ein Platz auf dem Podium wäre die Krönung gewesen.“

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