--> -->
17.02.2009 | (rsn) – Bei der am Mittwoch beginnenden 35. Algarve-Rundfahrt (18. – 22. Februar/ Kat. 2.1) steht das Saisondebüt des letztjährigen Giro- und Vuelta-Siegers Alberto Contador (Astana) im Mittelpunkt. Während seine Teamkollegen Levi Leipheimer und Lance Armstrong bei der Kalifornien-Rundfahrt um den Sieg fahren, rollt sich Contador gemeinsam mit Andreas Klöden in Portugal für die bevorstehenden Aufgaben ein. Das Profil des fünftägigen Rennens dürfte den beiden Rundfahrtspezialisten liegen. Bleibt allerdings abzuwarten, ob sie schon die nötige (Früh)-Form haben.
Dabei bietet die Rundfahrt, an der gleich elf ProTour-Teams teilnehmen, für jeden Fahrertyp etwas. Die Sprinter werden wohl auf drei Etappen zum Zug kommen. Die ambitionierten Kletterer werden sich auf den dritten Tag konzentrieren und versuchen, bei der Bergankunft ein Polster auf die Zeitfahrer herauszufahren, die tags darauf im Kampf gegen die Uhr ihre Stärke ausspielen werden. Besonders motiviert werden beim Heimspiel wieder die portugiesischen Fahrer und Teams sein. Nach zwei Jahren ohne Erfolgserlebnisse peilen die Portugiesen um Candido Barbosa (Palmeiras) diesmal zumindest wieder einen Etappenerfolg an.
Die Strecke: Den Auftakt der fünftägigen Rundfahrt entlang der Algarve bildet die 173 Kilometer lange Etappe von Albufeira nach Olhao. Bei nur zwei Bergwertungen der 3. Kategorie – die letzte 80 Kilometer vor dem Ziel – werden sich die Sprinter beste Chancen ausrechnen. Auch auf der folgenden, 182 Kilometer langen Etappe von Lagoa nach Lagos ist mit einer Sprintentscheidung zu rechnen. Die drei Anstiege des Tages (alle 3. Kat.) befinden sich in der ersten Rennhälfte. Die Zielgerade ist leicht ansteigend und dürfte Sprintertypen wie Gerald Ciolek (Milram) entgegenkommen.
Fast auszuschließen ist dagegen, dass auch die 3. Etappe mit einer Sprintankkunft endet. Auf dem über weite Strecken sehr hügeligen Teilstück von Villa Real S.Antonio nach Malhao steht mit dem wieder ins Programm genommenen Alto do Malhao eine Bergankunft der 2. Kategorie an. An diesem Tag müssen die Kletterer gegenüber den Zeitfahrern einen möglichst großen Vorsprung herausfahren, denn am vierten Tag folgt ein 33,4 Kilometer langes, leicht welliges Einzelzeitfahren von Castro Marin nach Tavira. An diesen beiden Tagen wird sich das Klassement entscheiden. Die Schlussetappe hingegen dürften bergfeste Ausreißer oder wiederum die Sprinter unter sich ausmachen. Kommen auf dem 169 Kilometer langen Teilstück von Villa Do Bispo nach Portimãodie die Sprinter bei Rennmitte halbwegs unbeschadet über den Anstieg der 2. Kategorie, so steht einer finalen Sprintankunft nichts mehr im Weg.
Die Favoriten: Auch wenn wohl drei der fünf Etappen im Massensprint entschieden werden, so wird der Rundfahrtsieg eher an einen guten Zeitfahrer mit Qualitäten am Berg gehen. Wieder auf der Rechnung haben muss man das Quick.Step-Duo Stijn Devolder und Sylvain Chavanel (damals noch Cofidis), die im Vorjahr die Plätze eins und zwei in der Gesamtwertung belegten. Zu ihren schärfsten Rivalen zählen der Franzose Jerome Coppel (Fdjeux), die Spanier David Blanco (Palmeiras), Hector Guerra und Ruben Plaza (beide Liberty Seguros) sowie der Schotte David Millar (Garmin-Slipstream). Sollten die Zeitfahrspezialisten Tony Martin oder Bert Grabsch (beide Columbia) die Bergankunft ohne größeren Zeitverlust meistern, dann könnte es auch zum ersten deutschen Gesamtsieg in der Geschichte der Rundfahrt kommen. Auch Markus Fothen (Milram) könnte im Kampf um den Gesamtsieg ein Wörtchen mitreden. Gespannt sein darf man auf Alberto Contador und Andreas Klöden, die - entsprechende Form vorausgesetzt - beide ebenfalls zum Favoritenkreis zu zählen sind.
In den Sprintentscheidungen wird das Team Milram mit Gerald Ciolek und Robert Förster zu beachten sein. Beide zeigten bei ihren ersten Renneinsätzen in Mallorca beziehungsweise Katar gute Frühform. Im Vorjahr feierte Förster zudem gleich zwei Etappensiege. Diesmal wird er wohl aber als Anfahrer für Ciolek antreten. Hauptrivale der beiden Deutschen dürfte wohl der Australier Robbie McEwen (Katjuscha) sein. Aber auch Heinrich Haussler (Cervelo) ist nach seinen starken Leistungen in Katar Einiges zuzutrauen - ebenso wie dem Litauer Tomas Vaitkus (Astana), der sich im Vorjahr in die Siegerliste eintragen konnte.
Auf die Sprintentscheidungen spekulieren auch der Spanier Koldo Fernandez (Euskaltel), der Franzose Sebastien Chavanel (Fdjeux), der Belgier Greg van Avermaet (Silence-Lotto) und dessen Landsmann Wouter Weylandt (Quick.Step), der in Abwesenheit von Allan Davis und Tom Boonen freie Fahrt bekommt. Auch der Niederländer Hans Dekkers (Garmin) und der Italiener Angelo Furlan (Lampre) zählen zu den schnellen Männern im Feld. Gespannt sein darf man auf den Auftritt von Theo Bos. Der Niederländer gehört auf der Bahn zu den schnellsten Fahrern der Welt und möchte das nun auch - im Rabobank Continental Team - auf der Straße beweisen.
Die Etappen:
18. Februar: Etappe 1: Albufeira - Olhao 173,6 Km
19. Februar: Etappe 2: Lagoa – Lagos 183,5 Km
20. Februar: Etappe 3: Villa Real S.Antonio – Malhao (Loule) 175 Km
21. Februar: Etappe 4: Castro Marin – Tavira (EZF) 33,7 Km
22. Februar: Etappe 5: Villa Do Bispo – Portimão 168,8 Km
Die Teams: Milram, Quick.Step, Astana, Silence-Lotto, Euskaltel, Fdjeux, Garmin-Slipstream, Lampre, Cofidis, Columbia, Katjuscha, Topsport Vlaanderen, Vacansoleil, Cervelo, CC Loulé, Madeinox Boavista, Liberty Seguros, Barbot, Palmeiras Resort, Paredes Rota Moveis, Rabobank Continental, An Post Cycling Team
(rsn) – Andreas Klöden (Astana) hat ein positives Fazit von seinem ersten Saisoneinsatz, der Algarve-Rundfahrt, gezogen. Vor allem von seiner Leistung im Kampf gegen die Uhr war der zweimalige Tour
(rsn) - In der noch jungen Saison hat Heinrich Haussler bereits groß aufgetrumpft. Nach drei Podiumsplatzierungen und Rang zwei in der Gesamtwertung der Katar-Rundfahrt fuhr der Cervelo-Neuzugang mit
(rsn) – Erste Rundfahrt, erster Sieg. Alberto Contador (Astana) kann mit seinem Saisoneinstieg zufrieden sein. Bei der Algarve-Rundfahrt zeigte der 26-jährige Spanier nicht nur wie erwartet herausr
(rsn) – Der auf der 3. Etappe der Algarve-Rundfahrt gestürzte Belgier Sebastien Rosseler (Quick Step) ist in einer Klinik im belgischen Herentals operiert worden und wird sechs Wochen ausfallen, wi
(rsn) - Heinrich Haussler (Cervelo) hat die Schlussetappe der Algarve-Rundfahrt (Kat. 2.1) gewonnen und seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Haussler, der bereits die erste Etappe in Portugal gewonnen
(rsn) - Alberto Contador fährt in einer anderen Liga - und das schon im Februar. Im 33 Kilometer langen Einzelzeitfahren der Algarve-Rundfahrt (Kat. 2.1) siegte der spanische Kletterspezialist mit 3
(rsn) - Die Astana-Kapitäne sind in beeindruckender Frühform. Während Levi Leipheimer und Lance Armstrong in den USA um den Gesamtsieg bei der Kalifornien-Rundfahrt (Kat. 2.HC) kämpfen, gelang Al
(rsn) – Bei der Algarve-Rundfahrt hat Gerald Ciolek (Milram) nach einem misslungenen Auftakt auf der 2. Etappe nicht viel zu seinem zweiten Saisonsieg gefehlt. Der 22-jährige Pulheimer musste sich
(rsn/dpa) - Heinrich Haussler (Cervelo TestTeam) ist in bestechender Frühform. In Portugal gewann der Cottbuser die 1. Etappe der Algarve-Rundfahrt. Der 24-Jährige setzte sich über 173,6 von Albuf
(rsn) - Bei der am Mittwoch beginnenden Algarve-Rundfahrt (18. - 22. Feb./Kat. 2.1) gehen gleich 22 Mannschaften an den Start, davon elf aus der ProTour. Mit dabei sind auch das deutsche Team Milram m
(rsn) – Andreas Klöden wird bei der am Mittwoch beginnenden Algarve-Rundfahrt (18. – 22. Feb.) in die Saison einsteigen. Neben dem 33-jährigen Deutschen wird auch der Spanier Alberto Contador se
(rsn) – Vorjahressieger Stijn Devolder wird sein Quick Step-Team bei der am Mittwoch beginnenden Algarve-Rundfahrt (18. – 22. Feb.) anführen. Im Vorjahr legte der 29-jährige Belgier den Grundste
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der