--> -->
03.02.2009 | (rsn) Heute mussten wir ziemlich früh raus, denn es stand ein 100km-Transfer zum Start an. Nach dem Frühstück hatten wir um 9:30 Uhr noch ein kurzes Meeting, aber ich hatte ein Problem: Meine Klamotten waren noch nicht vom Waschen zurück. Kurz vor halb zehn wurden sie zum Glück noch geliefert.
Dann die lange Fahrt durch die Wüste. Am Zielort das übliche Ritual: Sonnenmilch auf die Haut und genügend Essen und Trinken fassen, denn eins wussten wir: Es würde ein verdammt harter Tag werden. Noch ein kurzes Einrollen und dann zum Vorstart.
Ich war der Erste dort, stand schon 35 Minuten vor dem Start direkt hinter dem Führungsfahrzeug. Lange blieb ich aber nicht allein. Jeder wollte vorne sein, weil es gleich so richtig los gehen würde – nämlich auf die Kante. Sofort nach dem Start begann der Krieg. Das war wie zu U23-Zeiten und noch schlimmer. Ich war vorne mit dabei und plötzlich lief doch nochmal alles zusammen.
Was folgte, war ein echter Krimi. Unser Sportlicher Leiter Jens Zemke hat uns alle 5km darüber informiert, wie weit es zur nächsten Kante ist, und jedesmal stieg die Anspannung.
Auf der nächsten Kante wurde wie im Finale gefahren, aber wir waren komplett vorn und konnten die Konkurrenten regelrecht demontieren. Geiles Gefühl! Und ich habe aus meinen Fehlern von gestern gelernt und blieb bis zum Schluss in der Gruppe drin.
Im Finale brachten wir eine Attacke nach der anderen. Ich probierte es 3km vor dem Ziel gemeinsam mit Fillipo Pozzato. Aber auch wir hatten kein Glück. Naja, ich habe mich heute gut in den Dienst der Mannschaft gestellt. Alle waren zufrieden mit mir und das bedeutet mir viel. Wir waren mit allen acht Mann dabei und haben alles probiert, damit es nicht zum Sprintduell Boonen-Cavendish kommt.
Ich fühle mich super, und unser neues Wettkampfrad läuft problemlos: Keiner von uns acht Cervelo-Fahrern hatte Materialprobleme oder einen Defekt.
Ich bin sehr stolz, ein Mitglied des Cervelo TestTeams zu sein.
Bis morgen
Martin
Der deutsche U23-Straßenmeister Martin Reimer wurde nach einer beeindruckenden Saison 2008 mit seinem ersten Profivertrag belohnt. Beim neuen Cervelo TestTeam wird der 21-jährige Cottbuser zusammen mit Andreas Klier und Heinrich Haussler bereits bei der Katar-Rundfahrt eine starke deutsche Fraktion bilden. Für Radsport News führt Reimer Tagebuch von seinem ersten Profirennen.
(rsn) - Heute früh war ich sehr müde, weil mir gestern Abend wegen des tragischen Todes von Frederiek Nolf das Einschlafen sehr schwer gefallen ist. Der heutige Tag war aber vom Ablauf her wiede
(rsn) – Das war ein rabenschwarzer Tag in Katar. Heute morgen nach dem Frühstück haben wir die schreckliche Nachricht vom Tod von Frederiek Nolf erhalten. Ich habe Frederiek nicht persönlich geka
(rsn) – Nachdem die Etappe gestern einen 55er Schnitt hatte, fiel es mir heute zum ersten Mal schwer aufzustehen. Dazu kam, dass es schon ziemlich früh los ging, weil der Start eine Stunde nach vor
(rsn) - Heute wurde es ernst, das erste Straßenrennen stand an! Der Ablauf am Morgen war sehr entspannt: Frühstück, Besprechung, Abfahrt mit Rad zum Start. Als wir aus der Tür des Hotels traten, g
(rsn) Heute Morgen bin ich ziemlich früh wach geworden. Das war wahrscheinlich die Aufregung vor meinem ersten Wettkampf als Profi. Ich konnte dann aber doch in aller Ruhe frühstücken und bin danac
(rsn) Ich bin mit meinem neuen Team seit Donnerstag in Katar. Nach meinem ersten Langstreckenflug sind wir abends bei angenehmen 20 Grad gelandet – „endlich mal wieder im Warmen“, dachte ich, al
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der