--> -->
03.09.2008 | (rsn) - Bereits nach seinem erfolglosen Fluchtversuch auf der 3. Etappe nach Wiesloch sagte Johannes Fröhlinger zu Radsport News: „Die Etappe nach Winterberg, die könnte mir liegen.“ Er sollte Recht behalten. Das Gerolsteiner-Talent fuhr ein ganz starkes Finale und beendete die Bergankunft als bester Fahrer seines Teams auf einem beeindruckenden fünften Platz.
Dabei erhielt Fröhlinger den entscheidenden Tipp von Linus Gerdemann (Columbia). Vor dem Rennen sprach der gebürtige Gerolsteiner mit dem Gesamtführenden der Deutschland-Tour über den Schlussanstieg. „Linus sagte mir, dass der Berg gar nicht so schwer sei. Ich wollte ihm das erst gar nicht glauben. Aber er hatte recht. Der Berg war im Profil tatsächlich steiler eingetragen, als er tatsächlich war“, so Fröhlinger nach dem Rennen zu Radsport News.
Bis zehn Kilometer vor dem Ziel hielt der Milram-Neuzugang mit den Besten mit und bekam dann die Freigabe von seinem Kapitän Markus Fothen. „Er kam kurz vor dem Etappenende zu mir und meinte, dass ich auf eigene Rechnung fahren könnte. Er selbst sah richtig eingefroren aus.“
Während Teamkollege Fothen die Segel streichen musste, fuhr neben Fröhlinger zu dessen Überraschung ein anderer Fahrer, mit dem er nicht unbedingt gerechnet hatte: Gerald Ciolek. „Als ich ihn aber in der Gruppe entdeckt habe, da war mir klar, dass er das Ding heute gewinnen kann.“
Auf den letzten steilen 400 Metern holte Fröhlinger noch einmal alles aus sich heraus und versuchte Cioleks Hinterrad zu halten – jedoch ohne Erfolg. „In der letzten Kurve habe ich leider noch zwei Plätze verloren. Ein bisschen weiter vorne hätte ich da schon noch landen können. Der Sieg war aber nicht im Bereich des Möglichen. Ciolek war einfach zu stark“, erkannte der 23-jährige Freiburger die Überlegenheit des 15 Monate jüngeren Pulheimers neidlos an.
Wie für seine Konkurrenten war auch für Fröhlinger der Tag sehr hart. „Das einzig Gute war, dass wir die meiste Zeit Rückenwind hatten. Sonst kam aber wirklich alles Negative zusammen. Der Regen, die Kälte und die Etappenlänge.“ Bei Fröhlinger kam noch eine weitere Schwierigkeit hinzu: ein Sturz in Wiesbaden, kurz nach dem Start. „Da habe ich mir aber nur Schürfwunden geholt.“
Auch wenn jetzt nur noch zwei Flachetappen und das abschließende Zeitfahren auf dem Programm stehen, hat Fröhlinger mit der Deutschland Tour noch nicht abgeschlossen: „Das Team wird weiter offensiv fahren und alles daran setzen, den erhofften Etappensieg noch einzufahren. Mal schauen, ob auch ich noch mal in die Offensive gehen kann. Für mich ist die Rundfahrt noch nicht vorbei.“
Bremen (dpa) - Vier Etappensiege und das Gelbe Trikot für Linus Gerdemann: Die deutschen Columbia-Fahrer haben die D-Tour dominiert wie noch nie ein Team zuvor. Mit dem abschließenden Zeitfahrcoup d
(sid/rsn) - Linus Gerdemann hat nach seinem Sieg bei der Deutschland-Tour das Startsignal für einen deutlich größeren Kraftakt gegeben. "Der deutsche Radsport braucht noch viel Rückenwind. Ich hof
(rsn) - Zweiter Saisonhöhepunkt, zweite Enttäuschung für Markus Fothen. Nach einer höchst durchwachsenen Tour de France wollte der Gerolsteiner bei der Deutschland Tour voll durchstarten. Daraus
(rsn) – Im Ziel entlud sich die Spannung in drei markigen Jubelschreien, die aus tiefster Brust zu kommen schienen. Linus Gerdemann (Columbia) riss freudestrahlend die Arme in die Höhe und ließ se
(rsn/sid/dpa) - Linus Gerdemann hat die Deutschland-Tour gewonnen. Im abschließenden Einzelzeitfahren über 34 Kilometer in Bremen ließ der 25-jährige Columbia-Kapitän mit Rang vier nichts mehr a
(rsn) - Markus Eichler (Milram) wird um 15.30 Uhr das abschließende Zeitfahren der Deutschland Tour eröffnen. 122 Fahrer nehmen den 34km langen Rollerparcours von Bremen in umgekehrter Reihenfolge d
Hamburg (dpa) – Im abschließenden Zeitfahren der Deutschland Tour am Samstag will Linus Gerdemann (Columbia) den größten Erfolg seiner Karriere perfekt machen. Auf der 7. Etappe kam das Gelbe Tri
(rsn) - Um 11.55 Uhr machten sich unter bewölktem Himmel und bei 18 Grad Celsius noch 128 Fahrer auf die 7. Etappe, die über 214 Kilometern von Neuss nach Georgsmarinenhütte führte. Zum zweitläng
(rsn/sid/dpa) – Dejà vu bei der D-Tour: Auch auf der 7. Etappe über 214,3km von Neuss nach Georgsmarienhütte gelang es dem Feld nicht, eine erneut elf Fahrer starke Ausreißergruppe zu stellen. M
Neuss (dpa) - Mit neuen Trikots im Kuh-Design hat Team Milram am Freitag bei der Deutschland Tour für Wirbel gesorgt und zwischenzeitlich sogar den Ausschluss riskiert. Die Milram-Fahrer nahmen als B
(rsn) – Bernhard Kohls Saisonhöhepunkt war die Tour de France. Dort überraschte der Österreicher mit dem Gewinn des Bergtrikots und als Dritter des Gesamtklassements. Die Deutschland Tour rund se
(rsn) – Das Finale der 6. Etappe war nicht für Matthias Russ (Gerolsteiner) gemacht. "Die hätten hier doch heute eine Bergankunft für mich machen können", scherzte der 24-Jährige nach dem Renne
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis
(rsn) – Visma - Lease a Bike dominierte mit zahlreichen Attacken das Finale der 1. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1). Doch nach 141, 2 Kilometer rund um Bardejov jubelte im Sprint der ansteige
(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8