--> -->
14.02.2008 | (Ra) – Wie alle seine Teamkollegen ist auch Thomas Frei wütend über die Entscheidung der Tourveranstalter, Astana in diesem Jahr von allen ASO-Rennen auszusperren. Im Gespräch mit Radsport aktiv zeigt sich der 23-jährige Schweizer aber kämpferisch und trotzig statt deprimiert.
Wie fühlen Sie sich nach den Ausbootungen von Giro und Tour?
Frei: Es hat mich schon etwas wütend gemacht, als ich davon erfahren habe. Mir tut es vor allem Leid für Alberto, Andreas und Levi. Mit ihnen hätten wir alle Trümpfe im Team gehabt, um die Tour zu gewinnen. Aber irgendwie habe ich es schon geahnt, dass es so kommen könnte, nachdem wir schon beim Giro nicht erwünscht waren.
Können Sie die Begründung der Tourveranstalter nachvollziehen?
Frei: Nein. Ich denke, dieses Team hätte es verdient zu starten, denn ich sehe selber, dass es eine komplett neue Mannschaft ist und dass der interne Anti-Dopingkampf ernst genommen wird. Ich bin seit November schon vier Mal auf Blut und Urin getestet worden und dies als "kleiner" Fahrer. Ich sehe da den Unterscheid zum letzten Jahr ganz genau. Ich bedaure, dass wir nun alle bezahlen müssen für das, was in der Vergangenheit falsch gelaufen ist.
Was bleibt für Sie noch an Rennen übrig in dieser Saison?
Frei: Ich weiß noch nicht, wie das weitere Rennprogramm aussehen wird. Es wird Änderungen geben, das ist klar, und für mich bleiben sicher weniger große Rennen übrig.
Können Sie sich jetzt noch motivieren?
Frei: Auf alle Fälle. Ganz egal wo ich fahre, ich werde immer mein Bestes geben - im Rennen und auch im Training. Ich werde dafür bezahlt, meinen Job bestmöglich zu machen.
Wie geht es weiter bei Astana?
Frei: Der Sponsor steht voll und ganz hinter uns. Auch wenn dies für alle im ersten Moment eine Enttäuschung ist - ich habe das Gefühl, dass wir nun alle im Team sagen: 'Jetzt erst recht, fahren wir halt in den anderen Rennen um so schneller'. Ich glaube, wir werden die Antwort auf der Strasse geben. Gut möglich auch, dass viele Zuschauer Astana bei einigen Rennen vermissen werden.
Wie sehen Sie als junger Fahrer ihre Zukunft?
Frei: Ich habe in den ersten Wochen einen guten Eindruck bekommen vom Team. Ich fühle mich sehr wohl und bin stolz, in diesem Team fahren zu dürfen. Die Situation allgemein im Radsport betrachte ich aber als sehr kritisch, es ist keine Einheit da, sondern es geht jeder gegen jeden. Jeder macht, was er will und ich weiß nicht, wie lange das der Radsport noch aushalten wird, wenn es so weiter gehen sollte.
Die Fragen an Thomas Frei stellte Matthias Seng
(rsn) - Nachdem ARD und ZDF in diesem Jahr doch von der Tour de France berichtet hatten, war auch die für 2009 abgesagte Deutschland Tour wieder in den Mittelpunkt von Spekulationen gerückt. Im Inte
(rsn) – Nach schwachem Saisonstart hat Gerald Ciolek (Milram) in den vergangenen Monaten beständig gute Leistungen gezeigt, auch wenn es bisher erst zu einem Sieg reichte. Im Interview mit Radsport
(sid) - Linus Gerdemann gehört zu den deutschen Hoffnungsträgern bei der diesjährigen Tour de France. Im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) spricht der Milram-Kapitän über seine F
(sid) - Der wochenlangen Schlammschlacht folgt der Showdown im Nobelhotel: BDR-Präsident Rudolf Scharping stellt sich am Samstag auf der Bundesversammlung des Bundes Deutscher Radfahrer zur Wiederwah
(rsn) - Aus dem Continental-Team Sparkasse wurde zur neuen Saison das Team Nutrixxion Sparkasse. In Gespräch mit Radsport News erklärte Teamchef Mark Claußmeyer die Zusammensetzung des Teams, die S
(rsn) – Mit neuem Hauptsponsor und einigen namhaften Neuzugängen wie Sebastian Sielder und René Haselbacher ist das österreichische Team Vorarlberg-Corratec in die neue Saison gegangen. Im Interv
(rsn) – Paul Martens steht in seiner zweiten Saison beim niederländischen Rabobank-Team. Im letzten Jahr gelang dem 25-Jährigen trotz guter Leistungen kein Sieg. Das soll in dieser Saison anders w
(rsn) – Als Vierter der Andalusien-Rundfahrt zeigte Martin Velits (Milram) schon früh in der Saison sein großes Potenzial. Im Interview mit Radsport News sprach der 24-jährige Slowake über seine
(rsn) - Der Australier William Walker, 2005 Vize-Weltmeister in der U23-Klasse, zählt zu den großen Talenten des Radsports. Das konnte der 23-Jährige in den letzten beiden Jahren im Rabobank-Trikot
(rsn) - Christian Müller (26) galt in seiner U23-Zeit als eines der größten deutschen Zeitfahrtalente. Nach einer guten Neo-Profi-Saison 2005 bei CSC lief in den folgenden drei Jahren nur wenig zus
(rsn) - Das Bochumer Continental-Team Vlassenroot startet 2009 unter dem Namen Seven Stones. Im Gespräch mit Radsport News erklärt der Sportliche Leiter Lars Diemer, was hinter der Namensänderung s
(rsn) - Robert Gesink ist das größte niederländische (Kletter-)Talent seit vielen Jahren. 2008 machte der 22-jährige Rabobank- Profi in mehreren großen Rennen mit Spitzenplatzierungen bereits von
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch