--> -->
25.11.2007 | (Ra) - Alexander Gottfried (Team Sparkasse) überzeugte in der abgelaufenen Saison als Gastfahrer beim Team Tinkoff und sicherte sich beim russisch-italienischen Zweitdivisionär dadurch einen Profivertrag. Im Interview mit Radsport aktiv sprach der 22-jährige Kletterspezialist über sein neues Team, dessen leicht ramponierten Ruf und einen möglichen Start beim Giro d`Italia.
Im letzten Drittel der abgelaufenen Saison warst du als Gastfahrer beim italienisch-russischen Team Tinkoff aktiv. Wie kam es zu diesem Engagement?
Gottfried:Ich komme ursprünglich aus Kasachstan und bin erst mit acht Jahren nach Deutschland gekommen. Da liegt die Verbindung zu einem russischen Team recht nahe. Der Kontakt kam aber dann durch mein Management zustande.
Was war der größte Unterschied zwischen dem Zweitdivisionär Tinkoff und deinem vorigen Team Sparkasse, das nur eine Continental-Lizenz besitzt?
Gottfried: Ich bin erst wenige Rennen für Tinkoff gefahren und kann deshalb noch keinen grossen Vergleich anstellen. Tinkoff hat als Professional Team mehr Mittel zu Verfügung. Ich musste mich viel weniger um Dinge kümmern, weil alles viel professioneller organisiert ist.
Warst du mit deinen Leistungen im Tinkoff-Trikot zufrieden?
Gottfried: Mein Auftritt war perfekt, weil ich in dieser Zeit gerade auch eine gute Form hatte und so zeigen konnte, was ich drauf habe.
Die Teamleitung von Tinkoff musst du sehr überzeugt haben, denn du konntest dir einen Vertrag für 2008 ergattern. Hattest du damit gerechnet?
Gottfried: Bei der Regio Tour, die ich für Tinkoff gefahren bin, konnte ich einen achten Platz in der Gesamtwertung erreichen. Das hat sicher den Ausschlag für ein Vertragsangebot gegeben. Natürlich habe ich damit gerechnet und mir Hoffnungen auf einen Vertrag gemacht. Ich bin froh, dass die Erwartungen auf beiden Seiten erfüllt wurden.
Das Team Tinkoff hat nach den letztjährigen Transfers um Jörg Jaksche oder Tyler Hamilton nicht gerade den besten Ruf. Ist das für dich kein Problem?
Gottfried: Welches Team wurde nicht mit dem Thema Doping konfrontiert? Wichtig ist, dass die verschärften Kontrollen jetzt offenbar Wirkung zeigen und der Radsport auf dem Weg ist, sauber zu werden. Ich habe generell Probleme mit Fahrern, die dopen, egal ob sie bei mir im Team sind oder nicht.
Werden noch weitere deutsche Fahrer zu Tinkoff stoßen?
Gottfried: Wir werden vom 10 bis 15 Dezember unser erstes Teamtreffen in Italien bei Rimini haben. Dort werde ich mehr erfahren über die Zusammensetzung des Teams. Soviel ich weiß, ist der Kader mit 19 Fahrern aber komplett.
Was hast du dir für die kommende Saison vorgenommen?
Gottfried: Zunächst einmal möchte ich mich ins Team integrieren und alle Fahrer kennen lernen. Natürlich möchte ich mich auch weiter entwickeln und verbessern. Wenn ich bei dem ein oder anderen Rennen eine Platzierung herausfahren kann, ist das toll. Ansonsten stelle ich mich voll in den Dienst der Mannschaft.
Das Team hofft natürlich auf eine Einladung zum Giro d`Italia. Das wäre für dich sicherlich ein Highlight...
Gottfried: Ja, ein paar kleine Gedanken habe ich mir auch schon darüber gemacht. Dafür müsste aber auch die Form stimmen. Wenn ich gleich in meiner ersten Saison den Giro fahren könnte wäre das genial. Ich habe immer gute Ergebnisse in Italien erzielt und das Terrain liegt mir. Unser Team hat jedoch gute Fahrer und ob ich einer von denen bin die zum Einsatz kommen, werden wir sehen.
Im Team sind viele Russen und Italiener. Wie wird da die Kommunikation laufen?
Gottfried: Wie bereits erwähnt, bin ich in Kasachstan aufgewachsen und spreche sehr gut Russisch. Mit dem italienischen klappt es noch nicht so gut, aber ich bin dabei, es zu lernen, und wenn ich erst einmal im Team bin sehe ich keine Probleme mit der Verständigung.
Mit Alexander Gottfried sprach Christoph Adamietz
(rsn) - Nachdem ARD und ZDF in diesem Jahr doch von der Tour de France berichtet hatten, war auch die für 2009 abgesagte Deutschland Tour wieder in den Mittelpunkt von Spekulationen gerückt. Im Inte
(rsn) – Nach schwachem Saisonstart hat Gerald Ciolek (Milram) in den vergangenen Monaten beständig gute Leistungen gezeigt, auch wenn es bisher erst zu einem Sieg reichte. Im Interview mit Radsport
(sid) - Linus Gerdemann gehört zu den deutschen Hoffnungsträgern bei der diesjährigen Tour de France. Im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) spricht der Milram-Kapitän über seine F
(sid) - Der wochenlangen Schlammschlacht folgt der Showdown im Nobelhotel: BDR-Präsident Rudolf Scharping stellt sich am Samstag auf der Bundesversammlung des Bundes Deutscher Radfahrer zur Wiederwah
(rsn) - Aus dem Continental-Team Sparkasse wurde zur neuen Saison das Team Nutrixxion Sparkasse. In Gespräch mit Radsport News erklärte Teamchef Mark Claußmeyer die Zusammensetzung des Teams, die S
(rsn) – Mit neuem Hauptsponsor und einigen namhaften Neuzugängen wie Sebastian Sielder und René Haselbacher ist das österreichische Team Vorarlberg-Corratec in die neue Saison gegangen. Im Interv
(rsn) – Paul Martens steht in seiner zweiten Saison beim niederländischen Rabobank-Team. Im letzten Jahr gelang dem 25-Jährigen trotz guter Leistungen kein Sieg. Das soll in dieser Saison anders w
(rsn) – Als Vierter der Andalusien-Rundfahrt zeigte Martin Velits (Milram) schon früh in der Saison sein großes Potenzial. Im Interview mit Radsport News sprach der 24-jährige Slowake über seine
(rsn) - Der Australier William Walker, 2005 Vize-Weltmeister in der U23-Klasse, zählt zu den großen Talenten des Radsports. Das konnte der 23-Jährige in den letzten beiden Jahren im Rabobank-Trikot
(rsn) - Christian Müller (26) galt in seiner U23-Zeit als eines der größten deutschen Zeitfahrtalente. Nach einer guten Neo-Profi-Saison 2005 bei CSC lief in den folgenden drei Jahren nur wenig zus
(rsn) - Das Bochumer Continental-Team Vlassenroot startet 2009 unter dem Namen Seven Stones. Im Gespräch mit Radsport News erklärt der Sportliche Leiter Lars Diemer, was hinter der Namensänderung s
(rsn) - Robert Gesink ist das größte niederländische (Kletter-)Talent seit vielen Jahren. 2008 machte der 22-jährige Rabobank- Profi in mehreren großen Rennen mit Spitzenplatzierungen bereits von
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(ran) - Das Amstel Gold Race der Frauen wurde erstmals 2001 ausgetragen. Nach drei Editionen wurde das niederländische Eintagesrennen aber wieder eingestellt und erst zur Saison 2017 wiederbelebt. Se
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat nur einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besancon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Der Franzose war im stei
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet im Südosten der Niederlande die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert