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02.10.2006 | Offenbar werden die EPO-Betrüger im Radsport immer einfallsreicher. Wie die Online-Ausgabe der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) meldete, sollen Radprofis mittlerweile mit Protease manipulieren. Protease ist ein Enzym, das auch in Waschmitteln vorkommt, um Flecken in der Kleidung aufzulösen. Die Betrüger verwenden es allerdings, um Spuren von körperfremdem EPO zu tilgen. Die NZZ bezieht sich in ihrem Artikel auf einen Beitrag des Schweizer Fernsehsenders SF1 vom Sonntag.
Demnach steckt der Athlet vor Dopingkontrollen eine kleine Prise der Substanz in seine Hosentasche, greift unmittelbar vor dem Wasserlassen hinein und lässt dann Urin über seine Finger laufen. Einige wenige Körner genügen, um in Minutenschnelle das Eiweiß (und damit auch EPO) im Urin abzubauen. Die NZZ bezeichnet Protease als „ein fast ideales Hilfsmittel für den betrügerischen Sportler- einfach zu handhaben, zudem billig und rezeptfrei erhältlich.“
Den Schweizern Dopingfahndern war aufgefallen, dass mehr als Dutzend Dopingproben ohne jegliche EPO-Spuren - also auch ohne körpereigene - abgeliefert worden waren. Das war so auffällig, dass die Experten schnell den Verdacht hegten, hier könne manipuliert worden sein. Das Lausanner Dopinglabor untersuchte daraufhin im Frühjahr die Proben.
Eine der EPO-freien Dopingproben soll von Jan Ullrich stammen und im Dezember 2005 im Trainingslager in Südafrika entnommen worden sein, meldet das Schweizer Fernsehen. Die NZZ fügte an, dass es nach eigenen Informationen noch mindestens zwei weitere solcher Proben von Ullrich gebe.
Allerdings betonte Laborleiter Martial Saugy, dass ein EPO-Wert von Null nicht zwangsläufig auf den Einsatz von Protease zurückzuführen sei. Es gebe auch andere Gründe für das vollständige Fehlen von EPO. Derzeit laufen weitere eingehende Untersuchungen. Mit einem eindeutigen, auch juristisch verwertbaren Ergebnis rechnet Saugy in einigen Monaten.
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