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11.08.2004 | Olympia ist für Jan Ullrich ein ganz besonderes sportliches Ereignis, ein regelrechtes Fest, zu dem er voller Vorfreude anreist. Das ließ der Olympiasieger von Sydney in einem Interview die BDR-Zeitschrift „Radsport“ wissen. Bis zum 20. August hält sich Ullrich in Athen auf, tritt an zum Straßenrennen und zum Einzelzeitfahren - und er zählt in beiden Disziplinen zu den Top-Favoriten. Fast genauso sehr wie auf die beiden Rennen freut sich der 30jährige Star des deutschen Teams aber auf die Atmosphäre im olympischen Dorf, auf die Begegnungen mit den Sportlern aus aller Herren Länder und auf die Begeisterung des Publikums.
Gleich am ersten Wettkampftag am 14. August steht das olympischen Straßenrennen auf dem Programm. Um ausgeruht und auf die Minute fit an den Start gehen zu können, werden die deutschen Radprofis die Nacht der Eröffnungsfeier kaum genießen können. Wie hoch besonders bei Ullrich das Straßenrennen angesiedelt ist, kann man aus der Bemerkung ablesen, es wäre das wichtigste Einzelrennen der vergangenen vier Jahre.
Schon das Wort Olympia ist für Ullrich Motivation genug alles zu geben. Dass es sich dabei um keine leeren Worte handelt, hat er schon in Sydney 2000 bewiesen, als er Olympiasieger im Straßenrennen und Silbermedaillengewinner im Einzelzeitfahren wurde. Auch für Athen hat sich der Olympiasieger viel vorgenommen. Zwei Medaillen sind wieder das Ziel. Ob es wieder zu einem Clou wie dem von Sydney reichen wird, als zwei Deutsche im Straßenrennen zu Gold und Bronze fuhren, steht zwar dahin, aber Ullrich sieht sich und die Mannschaft stark genug, zumindest wieder in die Medaillenränge zu fahren.
Ullrich ist sich sicher, dass die fünf Fahrer aus drei Rennställen (T-Mobile, Gerolsteiner, CSC) bei Olympia eine homogene Einheit bilden werden. Man kennt sich schon lange, Jens Voigt und Erik Zabel waren sogar Klassenkameraden, zu Amateurzeiten sind Andreas Klöden, Voigt und Ullrich schon zusammen in der Nationalmannschaft gefahren. Und dann erinnert Ullrich an Sydney 2000, wo die Konkurrenz auf einen Massensprint und auf Zabel als härtesten Konkurrenten spekuliert hatte. Es kam ganz anders, und am Ende fuhren Ullrich und Klöden – übrigens nach aufopfernder Teamarbeit von Jens Voigt - aufs Podest.
Die Taktik für das Rennen wird erst kurz vor Start abgesprochen und bei Bedarf noch während des Rennens geändert. Zu viele Faktoren gilt es Ullrichs Aussage nach zu beachten, etwa Wetter, Gegner, Profil und natürlich die Rennentwicklung selber. Den Kurs kennt der Wahl-Schweizer nur aus Videoaufnahmen und Besprechungen mit den Trainern.
An Unterstützung für das zweite „Unternehmen Gold“ wird es Ullrich nicht mangeln. Sein Mannschaftskollege Jens Voigt, der bei der Tour seinem Team CSC noch half einen Ausreißversuch des T-Mobile-Fahrers zu vereiteln, hat bereits angekündigt, er würde bei Olympia alles tun um seinem Mecklenburger Landsmann zur Goldmedaille zu verhelfen. Er sei sogar bereit, „auf dem Rad für Ullrich“ zu sterben. Hoffen wir, dass es nicht so weit kommen muss.
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