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27.05.2004 | Jan Ullrich kehrt in den Renn-Zirkus zurück. Nach dem Rennen „Rund um die Hainleite“ am Samstag startet der Tourzweite ab Pfingstmontag bei der deutschland tour (bis 6. Juni). T-Mobile wird um den Sieg fahren, kündigt Ullrich im großen Interview mit Christina Kapp an.
Nach längerer Wettkampfpause greifen Sie jetzt wieder ins Renngeschehen ein. Was dürfen Ihre Fans bei der deutschland tour von Ihnen erwarten?
Ullrich: „Man sollte nicht damit rechnen, dass ich die deutschland tour gewinne, denn ich befinde mich noch im Formaufbau. Aber ich werde bestimmt auf der einen oder anderen Etappe mal testen, wie stark ich bin. Auch beim Zeitfahren in Karlsruhe werde ich sicherlich nicht letzter.“
Wenn Sie nicht auf Siegkurs gehen, ist die deutschland tour für Ihr Team ein wichtiger Saisonhöhepunkt. Welche Ziele hat T-Mobile?
Ullrich: „Wir wollen die Tour gewinnen, das ist erklärtes Ziel. Und darum werden wir mit einer starken Mannschaft an den Start gehen. Alexander Winokurow hat 2001 mit seinem Gesamtsieg schon bewiesen, dass er das kann. Andreas Klöden war als Zweiter schon ganz nah dran. Matthias Kessler wird sicher auch im Gebirge eine gute Figur machen, und dann haben wir noch Erik Zabel. Eine Etappe zu gewinnen, das ist für ihn Ehrensache.“
Welche Konkurrenz fürchten Sie am meisten?
Ullrich: „Im eigenen Land wollen sich vor allem die deutschen Fahrer profilieren. Das gilt natürlich vor allem für Gerolsteiner, die ja ein gutes Frühjahr hatten. Allein die drei Siege von Rebellin waren großartig. Rich und Peschel werden schon zum Auftakt im Zeitfahren Gas geben, Hondo wird versuchen, Zabel in den Sprints abzu-hängen. Das wird ein harter Kampf.“
Aber es sind noch weitere Mannschaften im Rennen.
Ullrich: „Ja, und dabei denke ich vor allem an Jens Voigt, der ebenfalls hoch motiviert ist. Quick Step schickt Paolo Bettini, dem liegen mittelschwere Rundfahrten wie die deutschland tour. Und nicht vergessen darf man die Spanier wie den Gesamtsieger von 2002, Igor Gonzalez de Galdeano. Die deutschland tour ist so gut besetzt, das es einen sehr spannenden Kampf um den Gesamtsieg geben wird.“
Wie beurteilen Sie die Streckenführung?
Ullrich: „Sie ist sehr anspruchsvoll, schwerer als letztes Jahr. Dass die Tour diesmal mit einem Zeitfahren beginnt, entzerrt das Klassement gleich zu Anfang. Auf der Etappe nach St. Anton am Arlberg wird die Vorentscheidung fallen, und richtig spannend wird es dann noch mal auf der sechsten Etappe durchs Fichtelgebirge.“
Halten Sie die Strecke für zu schwer?Ullrich: „Nein, es gibt zwischendurch immer wieder Abschnitte, deren Profil auch die Sprinter begünstigt. Man hat eine gute Mischung gewählt.“
Im nächsten Jahr findet die deutschland tour im August, nach der Tour de France statt und gehört zur Pro Tour. Wie finden Sie das?
Ullrich: Bisher war ich nach der Tour immer noch in einer sehr guten Form. Vielleicht kann das für mich sehr gut aussehen…“
Nach der deutschland tour sind es noch knapp vier Wochen bis zur Tour de France. Wie bereiten Sie sich in dieser Zeit auf Ihren Saisonhöhepunkt vor?
Ullrich: „In Juni steht die Tour de Suisse auf dem Programm, danach die Deutsche Meisterschaft in Freiburg und dann geht’s schon los.“
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