Cross-WM: Regen und Sonne für Kufernagel

31.01.2004  |  Die Temperatur ist gestiegen, der Schnee geschmolzen, die Piste aufgeweicht! Es regnet! Genau dieses Wetter hat sich Hanka Kupfernagel für die Cross-WM in Pontchâteau am Sonntag gewünscht. "Bei jedem zweiten Tritt dreht das Rad durch", meldet die Topfavoritin, die vier der fünf Weltcuprennen in diesem Jahr gewann, nach der Streckenbesichtigung. Kupfernagel: "Die Strecke wird viel Kraft kosten. Aber das gilt für jede." Die Olympia-Zweite von Sydney auf der Straße hat nach ihrem Bahn-Einsatz letzten Donnerstag (wo sie überlegen die Weltcup-Qualifikation des BDR gewinnen konnte) noch müde Beine. Kupfernagel: „Vielleicht ist das ein gutes Zeichen, wenn es einen Tag vor dem Ernstfall nicht so gut läuft.“

Kupfernagel ist die Topfavoritin. Bundestrainer Peter Weibel erwartet auch von der zweiten BDR-Starterin im Frauenrennen eine vordere Platzierung: „Wenn Birgit Hollmann ihre zuletzt gezeigte Form konservieren kann, ist ihr ein Platz unter den ersten Fünf zuzutrauen.“

Malte Urban und Jens Schwedler dagegen stehen im Rennen der Männer vor schwierigen Aufgaben. Auf der klassischen und schweren Cross- Strecke in dem 8000-Einwohner-Städtchen Pontchâteau im westfranzösischen Distrikt Pays de la Loire in der Bretagne starten die Belgier um Sven Nys, Erwin Vervecken und WM-Titelverteidiger Bart Wellens als haushohe Favoriten. Die deutschen Starter sind von deren Leistungsvermögen derzeit ein gutes Stück entfernt.

Näher dran an der Weltspitze sind die U23-Fahrer des BDR. „Ein Platz unter den ersten 15 ist realistisch“, meint Weibel. In Frage kommt dafür vor allem der Deutsche Meister Thorsten Struch. „Aber wenn es trocken bleibt und die Strecke schnell ist, können auch André Greipel und Johannes Sickmüller so weit nach vorne fahren“, glaubt der Bundestrainer.

Eine noch höhere Zielsetzung formuliert der 53 Jahre alte Plankstädter für die BDR-Junioren: „Einer unter den ersten zehn.“ Und dafür hat er gleich drei Kandidaten im Team: Paul Voß, Philipp Walsleben und Christoph Pfingsten. „Dadurch, dass sie alle auf einem hohen Niveau fahren, können wir im Junioren-Rennen sogar taktisch arbeiten, um einen Platz unter den ersten zehn zu realisieren.“

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