--> -->
08.05.2003 | Mit einem Sprintsieg des 20-jährigen André Greipel (TEAG Team Köstritzer) ging am Mittwoch die zweite Etappe der 28. Internationalen Thüringen-Rundfahrt U 23 von Bad Salzungen nach Behringen über 152,8 Kilometer zu Ende. Rang zwei sicherte sich sein Teamkollege Moritz Veit, auf den dritten Rang kam Thomas Kaufmann (Team Mapei Berlin). Der Niederländer Pieter Weening (Rabobank) verteidigte das Gelbe Trikot des Gesamtführenden, das Rote Trikot des Bergbesten trägt weiterhin Markus Fothen (TEAG Team Köstritzer). Der deutsche Zeitfahrmeister baute durch seine zweiten Plätze bei den beiden Bergwertungen der ersten und zweiten Kategorie seinen Vorsprung in dieser Wertung aus. In das weiße Trikot des besten Sprinters schlüpfte nach der zweiten Etappe Hanjo Veit (Team Wiesenhof Leipzig).
Hanjo Veit hatte mit einer mehr als 100 Kilometer währenden Fahrt an der Spitze, lange Zeit im Verbund mit Peter Magyarosi (Hofbräu Radler Stuttgart), für Furore gesorgt. Erst fünf Kilometer vor dem Ziel war Ma-gyarosi als letzter Ausreißer einer vierköpfigen Spitzengruppe vom Feld eingeholt worden. Auf der 700 Meter langen Zielgeraden zeigten dann Greipel und Veit ihre Klasse. Das blaue Trikot des besten Nachwuchs-fahrers holte sich am Mittwoch Daniel Musiol (KED Radteam Berlin). Eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg wird am Donners-tag erwartet. Dann steht erstmals bei der Thüringen-Rundfahrt ein Mannschaftszeitfahren (Heiligenstadt – Büttstett –Heiligenstadt) über 42,1 Kilometer auf dem Programm. „Wir haben mit Christian Müller und Markus Fothen zwei gute Zeitfahrer. Mal sehen, was wir erreichen kön-nen“, sagte Jens Lang, Sportlicher Leiter des Team Köstritzer.
Auf den letzten Kilometern hatte auch seine Mannschaft mächtig aufs Tempo gedrückt, um die Ausreißer noch einzuholen. Zwischenzeitlich hatten Hanjo Veit und Magyarosi, beide in der Gesamtwertung ohne Siegchance, mit mehr als vier Minuten Abstand in Führung gelegen. Doch nervös wurde keiner der Spitzenfahrer. „Wir wollten das Feld zu-sammenhalten und es auf den Sprint ankommen lassen“, sagte Greipel. Vorhaben gelungen, im Sprint des Hauptfelds zeigten sich dann die Qualitäten der beiden TEAG-Fahrer. Bei der stimmungsvollen Ankunft in Behringen, das erstmals Etappenziel war und wo viele Zuschauer die Fahrer lautstark unterstützten, standen die zuletzt überragenden Rabo-bank-Profis nicht im Vordergrund.
Von den 118 gestarteten Fahren (20 Teams) aus elf Nationen sind nach der zweiten Etappe noch 110 im Rennen. Nach der ersten Etappe waren sieben Nachwuchsfahrer ausgestiegen, vor dem Start am Mittwoch Mit-tag hatte sich Ronald Otto (Team Winfix Techem Berlin) wegen Kniebe-schwerden abgemeldet. Die Begeisterung rund um die 28. Internationale Thüringen-Rundfahrt war in vielen Städten spürbar. In Goldbach bei-spielsweise standen Dutzende Kindergarten- und Schulkinder an der Strecke und jubelten dem Feld zu.
Im Gesamtklassement gab es auf den ersten sieben Plätzen keine Ver-änderungen. Pieter Weenig hat weiterhin 45 Sekunden Vorsprung auf seine Rabobank-Teamkollegen Niels Scheunemann und Joost Posthu-ma. Bester Deutscher ist Fothen auf Rang fünf (53 Sekunden Rück-stand). Der Tagesdritte Kaufmann rückte von Rang elf auf Platz acht vor und hat 1:01 Minuten Rückstand auf Weening.
Am morgigen Donnerstag geht das favorisierte Team Rabobank als zweite Mannschaft um 14.32 Uhr auf die dritte Etappe, das TEAG Team Köstritzer legt beim Mannschaftszeitfahren um 14.54 Uhr als dreizehnte Equipe los.
(rsn) – Am 5. Juli beginnt in Lille die 112. Tour de France. Erhofft wird ein Duell um den Gesamtsieg zwischen dem dreimaligen Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Gewinner von 20
(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im