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11.06.2025 | (rsn) – Seit 2021 richtet die Tour de Suisse ihre Frauen-Rundfahrt aus – immer verknüpft mit dem einwöchigen Männer-Rennen, entweder direkt danach oder direkt davor, und zumindest einen Tag überlappend. Bei der Premiere dauerte das Rennen nur zwei Tage, doch seit 2022 umfasst die Tour de Suisse Women vier Etappen und den Gesamtsieg haben bislang stets Top-Stars des Frauen-Pelotons davongetragen.
radsport-news.com blickt zurück auf die Geschichte des Rennens, das 2021 als 2.1-Rundfahrt begann, 2022 in die ProSeries aufstieg und seit 2023 zur Women's WorldTour gehört.
Die Erstauflage der Tour de Suisse Women begann mit einem Heimsieg: Elise Chabbey (Canyon – SRAM) setzte sich gemeinsam mit Elizabeth Deignan (Trek – Segafredo) im Finale aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe ab und gewann die 114 Kilometer lange Etappe rund um Frauenfeld im Duell gegen die Britin.
Tagsdrauf führte auch die 2. Etappe durch die Region um Frauenfeld, und auch wenn dieses Teilstück flacher und kürzer war, drehte sich die Situation in der Gesamtwertung: Deignan sammelte an den Zwischensprints fünf Sekunden Zeitgutschrift und zog so in der Gesamtwertung noch an Chabbey vorbei zum Gesamtsieg um eine Sekunde. Den Etappensieg holte sich dort im Sprint Marta Bastianelli (Alé – BTC Ljubljana).
Auch bei ihrer zweiten Austragung begann die Schweiz-Rundfahrt der Frauen gleich mit einem fürs Gesamtklassement wichtigen Tag: Am Ende der 1. Etappe in Vaduz kam ein Trio mit Lucinda Brand (Trek – Segafredo), Clara Koppenburg (Cofidis) und Pauliena Rooijakkers (Canyon – SRAM) in dieser Reihenfolge 50 Sekunden vor der Konkurrenz an. Doch 24 Stunden später sorgte ein 25,6 Kilometer langes Einzelzeitfahren in Vaduz für neue Verhältnisse: Kristen Faulkner, Georgia Williams und Georgia Baker sorgten dort für einen Dreifachsieg von BikeExchange – Jayco und Brand verlor als Vierte 1:07 Minuten auf die siegreiche US-Amerikanerin, die damit auch das Gelbe Trikot von der Niederländerin übernahm.
Etappe 3 endete mit einer Sprintankunft bergauf in Chur und dem Sieg von Elisa Balsamo (Trek – Segafredo) mit Liane Lippert (DSM) auf Rang drei. Doch der Gesamtsieg entschied sich erst am Schlusstag – und wieder knapp: Brand gewann die Bergankunft in Lantsch und brachte dort 15 Sekunden Vorsprung auf Faulkner mit ins Ziel. Außerdem hatte sie zuvor bereits am Zwischensprint zwei Bonussekunden mehr gesammelt als die Frau in Gelb und aus vier Sekunden Rückstand 17 Sekunden Vorsprung für die Trek-Kapitänin. Koppenburg beendete die Rundfahrt mit 3:18 Minuten Rückstand als Gesamtsiebte.
Im dritten Jahr errang den Suisse-Gesamtsieg endlich die Frau, die sich anfangs so für die Einführung ihrer Heimat-Rundfahrt ausgesprochen hatte: Marlen Reusser. Doch dafür war am Schlusstag um Ebnat-Kappel ein wahrer Kraftakt nötig. Denn die Konkurrenz um Katarzyna Niewiadoma (Canyon – SRAM) setzte die im Gelben Trikot fahrende Schweizerin gehörig unter Druck. Zeitweise schien Reusser der Gesamtsieg zu entgleiten, doch mit einer bärenstarken Aufholjagd im Finale rückte sie alles wieder gerade.
Insgesamt war es ein Rennen, das von ihrem Team SD Worx dominiert wurde: Schon die 1. Etappe in Weinfelden gewann Blanka Vas im Sprint, tagsdrauf dann entschied Reusser das 25 Kilometer lange und schwer profilierte Einzelzeitfahren von St. Gallen nach Abtwil für sich und übernahm Gelb.Â
Teamkollegin Demi Vollering und die Italienerin Elisa Longo Borghini (Trek – Segafredo) waren dabei mit acht und 16 Sekunden Rückstand die einzigen, die auf Tuchfühlung blieben, während Niewiadoma über zwei Minuten einbüßte. Die 3. Etappe in Ebnat-Kappel gewann Eleonora Gasparrini (UAE Team ADQ) im Sprint und am Schlusstag an selber Stelle entwickelte sich ein Krimi: Niewiadoma ging früh in die Offensive und näherte sich unterwegs virtuell dem Gelben Trikot, bis Reusser selbst schließlich allein in die Verfolgung ging und sich den Rundfahrtsieg sicherte. Die Etappe ging an Teamkollegin Niamh Fisher-Black vor Niewiadoma und Reusser, die als Tagesdritte ihr Gelbes Trikot verteidigte.
Wie schon im Vorjahr gewann SD Worx auch 2024 drei der vier Etappen, und diesmal alle mit derselben Fahrerin: Demi Vollering. Die Niederländerin entschied gleich zum Auftakt die Bergankunft der 1. Etappe in Villars-sur-Ollon als Solistin für sich und gewann 24 Stunden später an gleicher Stelle auch das 15 Kilometer lange Bergzeitfahren. Danach lag Vollering bereits 1:26 Minuten vor Longo Borghini und 1:28 Minuten vor deren Lidl-Trek-Teamkollegin Gaia Realini an der Spitze der Gesamtwertung. Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM / + 2:40) war Sechste und ihre Teamkolleginnen Neve Bradbury (+ 3:45) und Niewiadoma (+ 4:31) noch deutlich weiter zurück.
Auf der 3. Etappe durchs Jura aber startete die Konkurrenz einen konzertierten Großangriff auf Vollering und brachte deren bergauf recht wackeliges SD-Worx-Team ins Wanken – allen voran Canyon – SRAM: Bradbury und Niewiadoma feierten in Champagne am Neuenburgersee einen Doppelsieg und Vollering hatte es dahinter der Mithilfe von Lidl – Trek um Longo Borghini, Realini und Amanda Spratt zu verdanken, dass ihr Rückstand nicht noch deutlich größer als 2:11 Minuten wurde.
Auf der Schlussetappe, die ebenfalls im Jura rund um Champagne ausgetragen wurde, wollte die Konkurrenz die Schwächen von SD Worx – Protime erneut ausnutzen und das Rennen explodierte früh – Vollering erneut im Hintertreffen mit einem geschwächten Team. Zeitweise drohte ihr die Gesamtführung zu entgleiten, doch letztlich fehlte an der Spitze die Einigkeit und dann korrigierte Vollering die Situation mit ihrer eigenen Klasse am letzten Berg des Rennens 'La Vue des Alpes' selbst, bevor sie schließlich in Champagne im Sprint eines Quartetts vor Longo Borghini, Bradbury und Niewiadoma gewann, um auch den Rundfahrtsieg 1:28 Minuten vor Bradbury und 1:30 vor Longo Borghini zu feiern. Niedermaier (+ 4:11) wurde Gesamtsechste.
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