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19.03.2025 | (rsn) – Marta Lach hat sich beim Danilith Nokere Koerse ihren ersten Sieg für SD Worx – Protime gesichert. Die Polin, die im Winter von Ceratizit – WNT zum niederländischen Spitzenteam gewechselt war, gewann im Bergaufsprint am Nokereberg nach 132 Kilometern souverän mit mehr als einer Radlänge Vorsprung vor der Schweizerin Linda Zanetti (Uno-X Mobility) und der Irin Lara Gillespie (UAE Team ADQ). Vierte wurde die Niederländerin Marjolein van 'T Geloof (Arkéa – B&B Hotels) vor der Französin Marie Le Net (FDJ – Suez).
"Es fühlt sich großartig an, mein erstes Rennen mit SD Worx – Protime zu gewinnen", strahlte Lach im Sieger-Interview am Sporza-Mikrofon. "Es ist toll, so ein Team um mich herum zu haben und ich bin wirklich dankbar für den Glauben in mich und die Unterstützung. Der Sieg ist für alle von uns!"
In Abwesenheit der Top-Stars Lorena Wiebes, Lotte Kopecky und Mischa Bredewold waren Lach und Barbara Guarischi die beiden endschnellsten SD-Worx-Fahrerinnen und letztendlich entschied man sich im Rennen, für die Polin zu fahren, die bei der in diesem Jahr neuen Zielankunft – im Gegensatz zu den Vorjahren ging es diesmal von Westen deutlich geradliniger und weniger gefährlich zum Ziel am Nokereberg hinauf – schließlich von Zanettis Hinterrad aus zum Sieg spurtete.
"Es war ein langer Sprint, denn der Anstieg hat schon unten sehr weh getan. Der Schlusskilometer wurde daher sehr lang und dann habe ich nur über Funk gehört: 'Go, go, go!' Und als ich dann die Linie vor mir sah und Erste war, konnte ich es kaum glauben", erzählte Lach, die für den vierten Sieg ihres Teams bei der sechsten Austragung des Rennens gesorgt hatte:
2023 und 2024 gewann in Nokere jeweils Lotte Kopecky, 2021 war es die im Winter darauf schwer verunglückte Niederländerin Amy Pieters gewesen, die dort jubelte. Die anderen beiden Austragungen 2019 und 2022 gingen jeweils ebenfalls an eine heutige SD Worx-Fahrerin, nämlich an Lorena Wiebes - allerdings im Dienst von Parkhotel Valkenburg und DSM.
Gemeinsam mit Kopecky und Wiebes wird Lach am kommenden Samstag auch bei Sanremo Women (1.UWT) am Start stehen. "Für mich geht heute noch der Flug", erzählte sie in Nokere voller Vorfreude auf das nach 20 Jahren in den Frauenkalender zurückkehrende Monument an der ligurischen Küste in Italien.
An einem relativ windstillen und sonnigen Tag in Belgien dauerte es lang, bis das Rennen so richtig Fahrt aufnahm. Eine erste Attacke der Französin Marie-Morgane Le Deunff (Winspace – Orange Seal) nach knapp 30 Kilometern hielt nur für deren fünf. Erst nach fast 70 Kilometern löste sich dann die Schwedin Stina Kagevi (Coop – Repsol) und startete ein längeres Solo.
Auf der vorletzten der unterschiedlichen Runden um Nokere bekam sie mit der Irin Lara Gillespie (UAE Team ADQ) eine Verfolgerin, die aber nicht zu Kagevi vorkam, bevor sie eingangs der 37,8 Kilometer langen Schlussrunde wieder gestellt wurde. Kagevi wiederum hielt sich weiter an der Spitze und hatte 25 Kilometer vor dem Ziel 45 Sekunden Vorsprung, auf das zu diesem Zeitpunkt noch recht ruhig agierende Hauptfeld.
Das Streckenprofil des 6. Danilith Nokere Koerse der Frauen. | Grafik: Veranstalter
Als 20 Kilometer vor dem Ziel aber das 700 Meter lange, leicht ansteigende Kopfsteinpflaster der Lange Aststraat erreicht wurde, rauschte das Feld angeführt von FDJ – Suez und Lidl – Trek an Kagevi heran und deren Ausreißversuch war nach 43 Fluchtkilometern vorbei. Das Peloton zerriss nach dem Pflastersektor in zwei Teile, rollte aber schnell wieder zusammen und kam geschlossen auf den nächsten Sektor namens Doorn.
Dort drückte 14 Kilometer vor dem Ziel Anniina Ahtosalo (Uno-X Mobility) aufs Tempo und zog das Peloton in die Länge. Die Finnische Meisterin führte das Rennen mit viel Kraft für mehrere Kilometer an und durch Lede hindurch bis zum 1,6 Kilometer langen Kopfsteinpflaster des Huisepontwegs. Dort attackierte Anna Henderson (Lidl – Trek) und setzte sich 11,5 Kilometer vor Schluss allein ab, um 4,5 Kilometer später in Kruishoutem aber wieder gestellt zu werden.
SD Worx – Protime führte das Rennen dann über das letzte Kopfsteinpflaster des Tages, die Herlegemstraat, auf die letzten drei Kilometer in Richtung Nokere. Dort führte der Schlusskilometer mit vier Steigungsprozenten hinauf zum sogenannten Nokereberg, der in diesem Jahr im Finale von Westen aus angefahren wurde, um die enge, kurvige und gefährliche Anfahrt der Vorjahre zu meiden.
Maria Giulia Confalonieri (Uno-X Mobility) fuhr dort an von vorne und hatte Zanetti am Hinterrad. Doch als die Italienerin ausscherte, war der Schweizerin der Weg doch noch etwas zu weit. Zanetti wartete kurz ab, eröffnete dann von vorne und hatte aber Lach direkt in ihrem Windschatten. Die Polin zog auf den letzten 50 flacher werdenden Metern schließlich doch noch vorbei und sicherte sich ihren ersten Sieg seit dem Wechsel von Ceratizit zu SD Worx im Winter schließlich deutlich.
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