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10.03.2025 | (rsn) – Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat sich für seine letztjährige "Niederlage“ beim Auftaktzeitfahren von Tirreno-Adriatico (2. UWT) gegen Juan Ayuso (UAE Team Emirates - XRG) revanchiert und seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Wie im vergangenen Jahr setzte der Spanier die Richtzeit in Lido di Camaiore, diesmal war der Lokalmatador 23 Sekunden schneller als sein Kontrahent und ist damit auch der erste – sehr souveräne - Gesamtführende.
Ayuso wurde Zweiter und ist damit der deutlich Schnellste der Gesamtwertungsfavoriten. Dritter wurde Johan Price-Pejtersen (Alpecin – Deceuninck) mit 28 Sekunden Rückstand. Für Ganna ist es der vierte Tagessieg in einem Einzelzeitfahren beim "Rennen zwischen den Meeren“ und sein erster Sieg seit der Österreich-Rundfahrt (2.1) im vergangenen Jahr.
"Das war ein wirklich schönes Zeitfahren von mir, ich bin sehr glücklich", sagte der Sieger im Ziel. "Dario (Cioni, Anm. d. Red.) hat mich über Funk sehr gut motiviert. Wir wussten, dass ich an der Zwischenzeit gleichauf mit Ayuso lag, aber dann habe ich mich stabilisiert und am Ende ein sehr gutes Resultat erzielt. Ich bin extrem motiviert für diese Woche und habe mich auch endlich wohl auf dem Rad gefühlt. Und natürlich fühlt es sich viel besser ein, einen Vorsprung zu haben als im vergangenen Jahr."
Unter den Klassementfahrern durfte mit dem Zeitfahren neben Ayuso vor allem Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) zufrieden sein. Mit Platz vier im Tagesklassement betrug sein Rückstand auf Ganna 29 Sekunden. Ebenfalls achtbar schlug sich Derek Gee (Israel – Premier Tech) mit 34 Sekunden Rückstand. Andere aussichtsreiche Kandidaten für das Gesamtklassement büßten hingegen deutlich Zeit ein: Simon Yates (Visma – Lease a Bike) verlor 55 Sekunden, Jai Hindley (Bora – Red Bull – handgrohe) 56 Sekunden, Adam Yates (UAE Emirates – XRG) 1:03 Minuten und Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) sogar 1:09 Minuten.
Aus deutschsprachiger Sicht legten Jasha Sütterlin (Jayco – AlUla) auf Platz 14 (+0:45 Sekunden), Felix Großschartner (UAE Emirates – XRG) auf Position 19 (+0:48) und Florian Storck (Tudor) auf Rang 25 (+0:53) gute Leistungen im Zeitfahren hin.
Der Kurs war wenig anspruchsvoll. Das erste Stück verlief geradeaus entlang der Strandpromenade, nach fünf Kilometer gab es einen Wendepunkt mit Zwischenzeitmessung – und anschließend ging es fast nur Geradeaus wieder zurück zum Zielstrich. Ein Kurs für kraftvolle Zeitfahrspezialisten.
Das Streckenprofil der 1. Etappe von Tirreno-Adriatico | Foto: Veranstalter
Früh setze Price-Pejtersen einen Orientierungspunkt für die Zeitfahrspezialisten auf diesem Kurs und legte mit 12:45 Minuten die Bestzeit vor, die lange Bestand haben sollte. Insbesondere im zweiten Streckenabschnitt hatte Price-Pejtersen der Konkurrenz die entscheidenden Sekunden abgenommen. Das zeigte sich unter anderem bei Jonathan Milan (Lidl-Trek), der nach fünf Kilometern die Bestzeit setzte, im Ziel jedoch drei Sekunden Rückstand auf Price-Pejtersen aufwies.
Nahe an die Bestzeit heran kam anschließend Tiberi (12:46 Minuten), dem lediglich eine Sekunde fehlte. Mit dieser Zeit setzte der Italiener ebenfalls ein starkes Zeichen an die Konkurrenz in Richtung Gesamtwertung. Price-Pejtersen sah auf seinem Führungsstuhl derweil Fahrer um Fahrer ins Ziel kommen – und niemand unterbot seine Bestzeit. Entsprechend stiegen die Chancen auf den Tagessieg. Letzte Gradmesser schienen kurz vor Ende des Zeitfahrens Ganna und Ayuso zu werden.
Allerdings brachten Ayuso und Ganna noch einmal Bewegung ins Tagesklassement. Bereits beim ersten Messpunkt nach fünf Kilometern war Ayuso acht Sekunden schneller als die Bestzeit von Milan, im Ziel unterbot er die Zeit von Price-Pejtersen dann um fünf Sekunden. Ganna lag am ersten Messpunkt zunächst zwei Sekunden hinter der Zeit Ayusos. Auf dem zweiten Streckenabschnitt war der Italiener allerdings eine Liga für sich: Am Ende distanzierte er Ayuso im Endresultat um satte 23 Sekunden und holte sich den Tagessieg. Damit knüpfte Ganna nach der Niederlage im Vorjahr wieder an seine Erfolgsserie in Lido di Camaiore an.
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